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Auf Thema antworten

AW: Mathematik: entdeckt oder erfunden?


sartchi: "Vorgegebene" Fragen gibt es nicht. Der Mensch kann, genauer: muss sich seine Fragen selber stellen. Das ist der springende Punkt. Erst dann nämlich kann er im "Vorgegebenen" etwas finden. Und das, was er sucht, muss er vorher schon gekannt, wenigstens geahnt haben.


Im übrigen ist es wenig produktiv, wenn der Kommentator einfach mitteilt, was seine Meinung ist. Er sollte auf die schon vorgetragenen Argumente eingehen.


Belair: "Nützliche" Funktionen, "sinnvolles" Zusammenfügen - fällt Dir auf, dass Du dem Wissenserwerb logische Bestimmungen voran stellst, die unmöglich 'aus der Natur' gewonnen werden können, sondern nur aus dem Denken? Und komm mir nicht mit dem Argument, das Denken sei selber ein Naturvorgang! Das nennt man in der Logik eine Petitio principii; das heißt, man setzt das, was bewiesen werden will, klammheimlich einfach schon voraus.


Denn darum geht es im allerstrengsten Sinn: ob unser Denken ein ("determinierter") Naturvorgang ist, oder ein freier Akt.


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