Im Prinzip ist man/frau ja nicht ALLEIN.
Wo Hilfe zu finden ist und wie sie ausschaut in auch sehr mannigfaltig - so wie die jew. Wege selbst.
Natürlich wäre im Prinzip ein Lehrer hilfreich. Nur - was tun, wenn keiner da ist???
Solch Hilfestellungen beim Finden des eigenen Weges, wie es sie in östlichen Lehren gibt (z.B. im Zen) sind in unserer Kultur (+Religionen) eher unüblich, über selten bis fast unmöglich. Und auch am Eso-Sektor schaut´s nicht viel besser aus.
Dass wir nicht aus "eigenem" "über uns hinausgehen" können, ist wohl nur Deine Annahme. Die Du jedoch selbst in Deiner Diplomarbeit Lügen strafst wie Deine Beispiele aufzeigen. Außer Eugen Herrigel hatte keiner der besprochenen Personen Lehrmeister vorgefunden (oder hab´ich da was übersehen?).
Deine Frage ist gleich meine Antwort:
Konkretere Beschreibung der "Erleuchtung" anhand eines Beispieles hätte mir gefallen. Ich hab´s gern direkt und weniger abstrakt.
Woraus genau schließt Du, dass die von Dir genannten Personen "erleuchtet" waren? Oder meintest Du nur, dass sie "auf dem Weg zur Erleuchtung" waren.
Oder hast Du Dich deswegen auf nichts "genaueres" eingelassen und die abstrakte Ebene bevorzugt, weil Du die praktische Darstellung einer "erleuchteten" Person nicht darlegen konntest?
Da stimmen wir inhaltlich vollkommen überein.
Aus meiner derzeitigen (aber spekulativen) Sicht geht´s dann sogar noch weiter. Aber damit bin ich noch nicht durch.
Liebe Grüße und Gute Nacht
Kathi