AW: Logik und Emergenz im Wiederspruch?
vorweg möchte ich auf die parallel diskussion von scilla betreff Philosophischer Leistung eingehen.
Wenn die geschichte der Philosophie eins gelehrt hat, dann das anschauungen und "geleistetes" immer wieder verbessert oder als falsch erklärt wurde.
Somit halte ich es für äußerst gefährlich die Leistungen der "großen" zu lesen
und sich selber zu sagen, man habe es verstanden.
Man sollte zuerst selber denken und grübeln und das ergebniss dann mit denen der anderen vergleichen.
@aktivdenker & Fusselhirn betreff der frage wie sinvoll es ist mehrere Themen anzuschneiden
eigentlich, wie jemand auch schon erwähnt hat, überschneiden sich die themen alle. Ich glaube das es richtig war soviel in diesen Post reinzudrücken.
Ich überlasse es euch wozu ihr ihr euch äußern wollt und wozu nicht.
um einen überblick zu bewahren werde ich die wichtigen sachen zusammenfassend reflektieren.
Nun komme ich zu dem mir am bedeutendsten punkt, der sich leider nicht in einem satz zusammenfassen lässt.
Kausalität ist für mich Logik, ein teil der Logik, sowie Mathematik und Physik.
Nehmen wir die Physik, ich behaupte, dass Physik eine sehr simple Logik enthält.
Kausalität wird ihn ihr reduktiv aufgezeigt, vereinfacht, auf Formel gebracht.
Nehmen wir nun die Kausalität mit augenmerk auf die vermeintliche emergenz.
Als Beispiel:
Natürlich gibt es einen zusammenhang!
Such den geschmack nicht in dem atom, sondern in der anordnung der atome im gehirn, da wo geschmack entsteht.
Das zucker gut schmeckt verdanken wir der evolution.
es ist nichts unerklärbar beim geschmack, natürlich übersteigt es bei weitem unsere fähigkeit nachzuvollziehen welche atome geformt in molekühle, amonisäuren, zellen/synapsen, usw den geschmack auslösen,
aber es wäre zu errechnen.
würde ein supercomputer also die atome so zusammenstellen, wie sie tatsächlich in unserem körper sind, so könnte er auch vorraussagen das zucker eine positive reaktion hervorruft.
wiedereinmal muss ich betonen das emergenz als "nicht zu verstehend", jedoch nicht als "nicht zu erklärend"/"nicht vorraussagbar" gesehen werden kann.
Bevor ich konkret auf die einzelnen Antworten eingehe möchte ich kurz die oben erwähnte verbindung zu einigen anderen Themen schaffen.
Die Folgen des Determinismus sind, das alle Zukunft bereits festeht, bzw,
besser formuliert >theoretisch< errechenbar wäre.
"Du hast dich schon entschieden, du bist nur hier um zu verstehen warum"
Ist aber wie schon gesagt halb so wild, da wir Wittgensteins Worte nehmen können, und das ist entscheidend, sie in diesem Kontext betrachten und ihnen damit einen vollkommen anderen sinn geben als den Wittgensteins.
Ein anderer eigentlich noch viel wichtiger punkt ist am anfang der hypothese. es lässt sich durch die endlichen beispiele,
wie sie wissenschaft geben kann (kausalität, Physik [mathematik mal ausgenommen]) nichts definitiv gewußt werden,
das ist auch der punkt den wittgenstein vertritt 5.133-5.1363 seine antikausalitäts haltung gründed auf der nicht beweißbarkeit
Womit wir bei der frage nach erkenntnis angekommen sind. was kann ich wissen?
ich glaube dasss wir "descartes irrtum" sowie dem obigen beispiel der endlichen beweise, nichts als definitiv betrachten können, ABER
das ist dämlich!
Ich frage mich was spricht gegen den determinismus?
und ich belustige mich der vorstellung was dieser determinismus für auswirkungen hat.
(mit hineingezogen das die zeit, sowie der raum [mehr als 1 universum] unendlich sind)
die folgenden fragen hatte ich schonmal irgendwo im internet gestellt und es kamen sehr interessante antworten mit verweisen nach xy,
denen ich leider aus folgender unlust auf das thema, abgekommen bin.
Alles ist möglich!?
Auch planeten mit beinen? die antwort die ich damals erhalten war lautete: ja
wobei ich mich frage ob die gesetzte(physik) die ich wohl für zwangsläufig??? auch auf mehrere universen anwende,
nicht die zahl der möglichkeiten einschränken, obwohl die resultate dennoch unendlich bleiben.
eine zahlenreihe ist immer noch unendlich auch wenn man den negativen bereich weglässt, oder moment mal ein ende hats ja dann?
hehe schönes beispiel wie man unendlichkeit betrachten kann.
Diese Ontologische Philosophie ist ein schönes gebiet um seiner phantasie freien lauf zu lassen, oder ist sie doch mehr?
ich frage mich nocheinmal was GEGEN den determinismus spricht.
Eine vermutung von mir würde ich noch gerne in die suppe werfen:
Einstein hat vielzitiert(Gott würfelt nicht) folgendes gesgat:
" - Albert Einstein, Brief an Max Born,
+ Stephen Hawking hat in einer Pressekonferenz gesagt, dass die "mind of god" noch in diesem Jahrhundert endeckt wird
(es ging um die entstehtung des universums)
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@scilla
ich glaube wittgenstein meint bei 5.133 das alles folgern a priori ist auch wenn
man es nach der erfahrungsdefinition als a posteriori deklariert.
er meint das folgern an sicht, nicht wodurch das folgern beeinflußt wird.
@aktivdenker
ist es mit sicherheit nicht, aber es macht spass 
aber alles will ich ja gar nicht wissen, ich will nur wissen ob alles gewußt werden kann
für mich ist das eine eigenschaft, würdest du denn sagen das beispiel wäre ein synthetisches urteil a priori?
und btw kindchenschema ist nicht wirklich im sinne von a priori wie kant es sieht?
a priori ist etwas, was ohne erfahrenes für wahr erklärt werden kann.
wie:
Hunger ist ein gefühl. ? apriori
das alle schimmel weiß sind. a priori?
wenn man horst ein bein bricht kann er nicht mehr laufen. a posteriori?
es wird immerwieder gesagt das wittgenstein die logik mit ihr selbst geschlagen hat, wie?
Muss man um das zu verstehen das spätwerk von wittgenstein (die philosophischen untersuchunge ( inklusive dem als mit "schweren irrtümern" (zitat wittgenstein im vorwort zu PU) behafteten tractatus) gelesen haben?
Kunst ist für mich eine Sprache.
sie kann ästetik, gefühle, blinkwinkel, oder gesellschaftskritik vermitteln.
Kunst ist etwas sehr schönes.
Ich hoffe jemand macht sich noch die mühe den Beitrag zu lesen 