Aus rekursiver Perspektive ist unerheblich wer oder was die Zukunft in die Gegenwart materialisieren lässt, da es prinzipiell nicht ergründet werden kann. Es ist in etwa so sinnlos wie aus Heideggers Perspektive die Suche nach dem Ursprung ist. Wer sich damit auseinandersetzt, der wird immer scheitern beim Versuch, allgemeingültige Regeln daraus abzuleiten. (Aus rekursiver Perspektive kann der Ursprung zwar gefunden werden, ist aber nicht wirklich wichtig.)
Völlig egal philosophisch betrachtet. Wir sind nicht in der Lage die Zeit zu abstrahieren und daher handelt es sich um eine Frage der Theologie und nicht der Philosophie. Wir können lediglich abstrakte mathematische Schlussfolgerungen ziehen hinsichtlich des nicht diskreten Raumes (=Zukunft), allerdings hat nur der diskrete Teil der Mathematik etwas mit der der von uns begreifbaren und erfahrbaren Realität zu tun, wie wir sie erleben (also in Form von Vergangenheit und Gegenwart). In gewissen Sinne könnte man die nicht diskrete Mathematik als göttliche Mathematik bezeichnen, falls es damit möglich wird, die Zukunft so weit zu erfassen, dass sie für uns begreifbar wird.
Die zeitliche Dimension gibt es natürlich. Prinzipiell können wir aber nur einen Teil davon verstehen und dabei handelt es sich um jenen Teil, der hinter uns liegt.
Verstehe das nicht so recht. Meinst du mit der unteren Dimension die X-Achse und dann legt man an einem beliebigen Punkt die Y-Achse an und definiert den Schnittpunkt als Null?
Falls dem so ist, dann ist der Nullpunkt des Schnittpunkts zwischen Raum und Zeit immer die Gegenwart. Effektiv ist Geometrie aber nur ein begrenztes Mittel, da diskret (das Problem Punkt in Punkt lässt sich nicht auflösen). Geometrie existiert entsprechend nicht in der Zukunft. Sie hilft uns (in allen 4 Dimensionen) nur dabei die gemachte Realität einzuordnen.