In der Vergangenheit wird es aber eindeutig materiell fassbar, da die Konsequenzen verallgemeinbar sind im Sinne, dass wir die Erfahrungen darüber objektivieren und kommunizieren können.
Ich lehne die Vorherbestimmung und das Vorherwissen in Gänze ab. Es bezieht sich auf die Zukunft und da diese noch nicht real wurde können wir dahingehend nur spekulieren. Entsprechend kann auch Vernunft nicht auf die Zukunft gerichtet sein, sondern speißt sich ausschliesslich aus der Vergangenheitserfahrung. Alles was vernunftsmässig im Hinblick auf die Zukunft möglich ist besteht in der Zuversicht, dass wir besser (vergangenheits-)vernünftig handeln.
Das in der Perspektive völlig unproblematisch, da in der Zukunft alles passieren kann, auch das Aussetzen der Gesetze der Physik. Die rekursive Zuversicht in dieses Szenario ist lediglich nur sehr gering, da es in der Vergangenheit äußerst selten passiert ist.
Für mich ist abstrakte Vorstellung und empirische Wirklichkeit strikt getrennt, wenn sich die abstrakte Vorstellung auf die Zukunft bezieht, da die emprische Wirklichkeit in der Zukunft nicht existiert, sondern nur in der Vergangenheit. Sollte sich die abstrakte Vorstellung auf die Vergangenheit beziehen, dann besteht eine grundsätzliche Kongruenz zur empirischen Wirklichkeit, da die abstrakte Vorstellung prinzipiell so komplex sein kann wie die empirische (Vergangenheits-)Wirklichkeit, aber aus praktischen Gründen lückenhaft und verkürzt ist. Am prinzipiellen Wahrheitsgehalt dieser abstrakten Vergangenheitsvorstellungen ändern aber weder Lücken etwas, noch Verkürzungen.
Oh doch, es ist möglich. Die Wahrscheinlichkeit liegt bei 1:10^1000000^1000000^1000000
Das ist doch kein Problem. Hinsichtlich solcher Szenarien ist meine rekursive Zuversicht am größten, wenn ich annehme, dass sich solche Welten innerhalb von kürzester Zeit von selbst zerstören.
Das ist keine philosophische Erwägung, sondern subjektive Geschmackssache.
Wer sagt dir, dass die physikalischen Gesetze nie ausfallen bzw. sich ändern können?