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Diese Gleichsetzung gilt aber nur, wenn du die Realität der Zukunft mit jener der Vergangenheit gleichsetzt. Daraus ergibt sich, dass Erfahrung und Erkenntnis nichts zählen und wir uns ausschliesslich die Zukunft ausmalen, wie sie uns gefällt. Sobald du die Realität der Vergangenheit als etwas anderes annimmst als die mögliche und unbestimmbare Realität Zukunft (oder die Zukunft nicht als Teil der Realität annimmst), dann werden die Unterschiede zwischen Vorstellung und Realität bei Schloss, Burger und imaginäre Freunde sehr wichtig und bestimmend. Die Vergangenheit als abgeschlossen und eindeutig determiniert gibt einem dann eine konkrete Vorstellung über die Unterschiede zwischen Vorstellung und Materialität. Ein Gefühl auf Basis dieser in der Vergangenheitsrealität liegenden Erfahrungen lässt einen nicht in die Falle laufen, dass alles nur "Vorstellungen und Gedanken" sind.




Warum? Die Aufgabe ist erledigt. Er kann wieder gehen - oder vielleicht auch endlich sterben.


Abfinden muss er sich nur, wenn der Stein immer wieder nach unten rollt.




Sind wir das wirklich, oder reden wir uns das nur ein, weil wir die Realität der Vergangenheit ignorieren und sie mit der unbestimmten Zukunft gleichsetzen, was uns die Möglichkeit nimmt, auf Erfahrungen aus der Vergangenheit zurückzugreifen?




Nicht dann, wenn du die Komplexität abstrahierst und sich ausschliesslich auf die Unterkomplexität der Vergangenheit berufst. Denn in der Vergangenheit gibt es keine Komplexität, lediglich Beobachtungsineffizienzen.





Richtig. Aber keine Weltanschauung war einzig in der Interpretation des jeweiligen Denkenden vorhanden. Im Rückblick können wir Mitmenschen dazu auch eindeutig als fühlende Menschen erkennen und wir können Vergleiche über die eigenen Erfahrungen anstellen und diese mit jenen Erfahrungen aus der Vergangenheit von anderen vergleichen - also unseren gegangenen Pfad oder Teilsequenzen davon mit dem gegangenen Pfad oder Teilsequenzen von anderen Menschen.





Das ist aber nur der Fall, wenn die Zukunft ein Teil der Realität bleibt. Denn in der vergangenheit gab es keine reichhaltige Welt, sondern nur einen Pfad mit je einer Lösung pro Schritt. Hauptakteur war jeder nur für seinen eigenen Pfad. Die Gefangenschaft im eigenen Gehirn bezieht sich immer nur auf die Zukunft, da wir diese nie kennen können, in der Vergangenheit aber finden wir Klarheit und Bestimmtheit.





Nicht, wenn du dich ausschliesslich auf die Vergangenheit beziehst und - wie gesagt - die Realität im Augenblick der Gegenwart abschneidest. Les mal, was ich im Anfangspost verlinkt habe. Wenn du mit per PM deine E-mail gibst schick ichs dir für umme:-)


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