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AW: Leistungsgesellschaft?






ist auch alles richtig. Also: Füße hoch, die Platte auflegen: "es läuft auch ohne mich ganz genau so" und es mir gut gehen lassen? Das habe ich mich auch schon oft gefragt, kam aber zu dem Ergebnis, dass es eben doch an mir liegt, mich für etwas einzusetzen, eben wegen meiner Mitverantwortung für das Ganze. Nicht für notleidende Tiere oder die arme Umwelt, die auch nur missbraucht wird, um Geschäfte zu machen. Nein, ich möchte am Bewusstsein mitarbeiten, damit sich etwas zum Besseren innerhalb unserer Gesellschaft wendet. Ist es nicht gerade das, was die ganzen Zustände, die du nicht wirklich als gut bezeichnen wirst, erst ermöglicht?  Die Meinungsmache einer Medienindustrie, die im Verband mit dem Rest der Wirtschaft und dem Staat (bzw. genauer, der Regierung) sehr erfolgreich einredet, es ginge uns zu gut, was eindeutig nicht stimmt, wenigstens etwas entgegenhalten? Weil wir, in Summe gesehen, heute massiv betrogen werden? Willst du ernsthaft bestreiten, dass es uns, jedenfalls durchschnittlich gesehen, derzeit wirtschaftlich und in Bezug auf die Lebensqualität immer schlechter geht?  Ich sage, nach dem Aufstieg (Wirtschaft + Bevölkerung) bis in die 1980er begann ein systematischer Umbau, eine Umverteilung, die mittlerweile dramatische Folgen hat, die dringend der Korrektur bedürfen.  Folgen, die so niemand ernsthaft haben will, außer den Profiteuren natürlich. Wer heute im Reichtum lebt, der findet alles toll; blendet ziemlich sicher aus, worauf sein Überfluss gründet. Auf eigener Leistung wohl kaum, es sei denn, man zählt Glück und Skrupellosigkeit dazu.





ja, aber: welche Freiheit meinst du?



noexist: nicht beschweren, dagegen argumentieren.


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