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AW: Leiden unerwünscht!?



:dontknow: Was ist das Gegenteil von Selbsterkenntnis und Selbstbewusstsein :dontknow:


:danke:


Aus der Sicht eines Menschen, der immer Liebe erhalten hat und der weinen durfte, wenn er sich weh getan hat sicher richtig.

Ich bin mit vielen Verboten aufgewachsen, so dass ich irgendwann einmal schon ganz wütend gesagt habe, bald ist es auch noch verboten Luft zu holen.

Bei der Haltung der Leidensvernichtung ist Leiden in vielfältiger Form verboten. Wer so groß geworden ist, bedarf der Erlaubnis erst einmal zu spüren, dass vieles nur gemein und schlimm ist, was Menschen sich gegenseitig antun. Es gibt eine sogenannte Liebe die kann es nicht ertragen, wenn jemand leidet und damit wird dem Menschen die notwendige Erfahrung genommen aus Leiden lernen zu können.



Stimmt ein Mangel an genügender Selbstliebe. Habe ich deutlich zu hören bekommen, als ich einmal einem Mann die Hand mit einem Messer drin festgehalten habe, mit dem er bei einer tätlichen Auseinandersetzung zustechen wollte.

Hinterher habe ich Vorwürfe bekommen, dass ich das nicht dürfte aus Sicherheitsgründen und noch krasser. Ich hätte zustechen lassen sollen, dann wäre der Mann wenigstens abgeschoben worden. :confused: Ein besonderes Beispiel mangelnder Fähigkeiten zur Liebe. Ich erlaube mir noch heute, mich selber für diese Tat zu bewundern.



:schaukel:

Gut zu wissen,

dass Du weißt

was ich mache.

Damit steht Wahrnehmung gegen Wahrnehmung. Aber erzähl mir einmal bitte, warum sollte ich meine Meinung abwerten? :dontknow: Das verstehe ich nicht und würde es aber gerne verstehen, damit ich noch etwas in der Nächstenliebe dazu lernen kann.




Ich habe da einfach andere Erfahrungen gemacht und festgestellt, das lange und oft unterdrückte Streitigkeiten zur Katastrophe und zu Krieg führen. Der aufgestaute Hass braucht irgendwann ein Ventil. Hahnenkämpfe und Zickenalarm sind da ein gutes Übungsfeld und gehören zu einer bestimmten Reifestufe dazu die dann möglicherweise das Schlimmste verhindern können. Meist erst in einem Konfliktfall enthüllt sich die volle Wahrheit und der kann sehr beziehungsstärkend sein, so weit es gewollt ist.



Ich behaupte Kriege beginnen mit der Unterdrückung und Verachtung von Leid. Wird Leid angenommen und beschützend begleitet, bis die Wut über eine Verletzung und der Schmerz abgeklungen ist, kann wieder Friede entstehen. Deswegen ist es notwendig nach der Ursache für die Aggressionen zu fragen. Anstatt ein kindisches Verhalten: "Du, du das darfst Du nicht." an den Tag zu legen.



Wer darf denn seine Emotionen ausleben und wer nicht? Der der die meiste Macht hat? :dontknow: Ich habe es schon mal erlebt, als ich in ein völlig hilfloses Weinen ausgebrochen bin, dass mir hinterher Macht vorgeworfen wurde. Darf der Gequälte sein Leid klagen, bis es abgeklungen ist? Darf der früh seiner ursprünglichen Bedürfnisse beraubte Mensch seine Wut darüber äußern bis er sich erlauben kann den Schmerz zu zulassen, das es einfach nur schlimm war?


Darf ich fragen, was ich jetzt mit dieser phantastischen Ausschmückung anfangen soll? Ich verstehe nicht, was Du damit sagen willst!


Ja dafür bin ich ausgesprochen dankbar, das ich hier die Möglichkeit geboten bekomme mein Potenzial genügend ausbauen zu können.


:liebe: :waesche1: :schaf: rg


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