nostalgia
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- Registriert
- 13. März 2008
- Beiträge
- 7
AW: Leid und Kunst, Kunst und Leid
Als ich den Thread entdeckt habe, ist mir sofort ein Zitat Kafkas eingefallen:
"Das Buch ist die Axt für das gefrorene Meer unter uns"
Und so steht das Buch für die Kunst, und die Kunst ist eine Art Werkzeug, das uns aus unsereren inneren Zwängen befreit. Ein wirklich beeindruckendes Zitat.
Ich selbst schreibe seit über 4 Jahren Gedichte, jeden Monat entstehen viele verschiedene Werke, die ganz Unterschiedliches erzählen wollen.
Dabei ist jedes Wort schon in mir entstanden, und hat in mir gelebt, bevor es auf ein weißes Stück Papier gebracht wird.
Es ist schön, nach langer Zeit diese Worte aus der Mappe, in die sie geheftet wurden, hervorzuholen und sich zu erinnern an den Moment, in dem sie verfasst wurden.
Es ist schön zu sehen, dass man fähig ist, etwas Eigenes zu kreieren.
Aber auch ich kenne das Leid meiner Kunst. Ich kann mittlerweile keinen Augenblick genießen, ohne dass ich nicht daran denke, ihn festhalten zu wollen- durch meine Kunst. Und ich bin schon so oft gescheitert, weil Worte meine Wirklichkeit nicht wiedergeben können. Weil ich manchmal keinen Weg finde, mich auszudrücken.
Und auch schreibe ich zu oft in einem glücklichen Gefühlszustand über das Leid der Welt; über Krieg und Zerfall; über Abschied und Schmerz.
Ich habe das Leid in mir; es ist mein größter Auftragsgeber.
Aber eine Antwort auf diese Tatsache habe ich bisher noch nicht gefunden.
Als ich den Thread entdeckt habe, ist mir sofort ein Zitat Kafkas eingefallen:
"Das Buch ist die Axt für das gefrorene Meer unter uns"
Und so steht das Buch für die Kunst, und die Kunst ist eine Art Werkzeug, das uns aus unsereren inneren Zwängen befreit. Ein wirklich beeindruckendes Zitat.
Ich selbst schreibe seit über 4 Jahren Gedichte, jeden Monat entstehen viele verschiedene Werke, die ganz Unterschiedliches erzählen wollen.
Dabei ist jedes Wort schon in mir entstanden, und hat in mir gelebt, bevor es auf ein weißes Stück Papier gebracht wird.
Es ist schön, nach langer Zeit diese Worte aus der Mappe, in die sie geheftet wurden, hervorzuholen und sich zu erinnern an den Moment, in dem sie verfasst wurden.
Es ist schön zu sehen, dass man fähig ist, etwas Eigenes zu kreieren.
Aber auch ich kenne das Leid meiner Kunst. Ich kann mittlerweile keinen Augenblick genießen, ohne dass ich nicht daran denke, ihn festhalten zu wollen- durch meine Kunst. Und ich bin schon so oft gescheitert, weil Worte meine Wirklichkeit nicht wiedergeben können. Weil ich manchmal keinen Weg finde, mich auszudrücken.
Und auch schreibe ich zu oft in einem glücklichen Gefühlszustand über das Leid der Welt; über Krieg und Zerfall; über Abschied und Schmerz.
Ich habe das Leid in mir; es ist mein größter Auftragsgeber.
Aber eine Antwort auf diese Tatsache habe ich bisher noch nicht gefunden.
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