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Ich habe mich jetzt mit Hilfe von Wikipedia ein wenig über Halluzination klug gemacht.


Demnach merkt die halluzinierende Person nicht, in welchem Zustand sie sich befindet und sie merkt nicht, dass es sich um keine objektiv feststellbaren Inhalte handelt, die sie wahrnimmt. Und sie urteilt nicht darüber.


Das heißt, es kommt nicht nur auf den halluzinierten Inhalt an, sondern auch auf den Zustand der Person: Ist sie im Koma, ist sie in Ohnmacht, ist sie im Delirium, ist sie im Rausch?


Es muss also ein besonderer körperlich schwer veränderter Zustand vorliegen, damit halluziniert werden kann. Darauf kommt es an. Ein gesunder Mensch halluziniert nicht.


Das bedeutet, dass Träume einer Halluzination ähnlich sind, aber nie als eine solche gewertet werden können. Der gesunde Mensch weiß, wann er einschlafen will und wann sein Schlafen zu Ende ist. Und er kann klar beurteilen, dass seine Wahrnehungen im Schlaf eben nur Träume waren, welchen Inhalts auch immer.


Wenn ein Mensch lebhafte Wahrnehmungen während einer Nahtoderfahrung hat, dann könnte das schon auch eine Halluzination sein, ist es aber wegen des Inhalts nicht. Der Inhalt ist kein Spiegel irgendwelcher äußerer realer Dinge.


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