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Schöne Einstiegsgedanken -- jedoch halte ich sie in Bezug auf Thoreau verfehlt. Es geht bei ihm nicht um die "meisten Menschen" sondern um den "Massenmenschen" - zumindest wage ich das zu behaupten nachdem ich Walden gelesen habe und seine Tagebücher. Auffällig ist bei Thoreau, dass er sehr kritisch Menschen gegenüber war, die ihr Leben nicht selbst in die Hand nehmen wollten und all die ungünstigen Abhänigkeitsverhältnisse aufzuzeigen versuchte, die den Massenmenschen dazu antreiben, ein Leben aus "Kaufverträgen" abzuschließen um möglichst abgesichert zu sein, aber letztendlich sich alle Möglichkeiten zu verbauen, um wenigsten ein klein wenig Autarkie ins eigene Leben zu rufen.

Aus dem Grund, entschied er sich auch, 2 Jahre mit Hilfe von Emerson, möglichst selbständig zu leben und für sich zu sorgen.


Mit the mass of men ist also ein Massenmensch gemeint, der selbstverständlich irgendwann verzweifeln wird, weil er ein Leben lebt, welches seinem Selbst nicht entspricht. (kurzgefasst) ;)


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