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Das Spielkonzept (weiter, bis zum Ende)


Man kann aus diesem besonderen Dorf mit den hier gesammelten Ideen und Anschauung auf Wanderschaft gehen, indem man weitere Ideen, aber auch große Probleme unserer Welt kennenlernt („Schwalbengeselle“).

Der Schwalbengeselle kennt die Notwendigkeit der Selbstverteidigung, kann es anwenden, und hat inzwischen das Wissen, wie man in der freien Natur überleben kann, vor allem in Sachen Hygiene, Eßbares, Feuer, Gefahren, Regen- und Wärmeschutz.

Dem Lernsüchtigen Gesellen wird eine Liste zur Verfügung gestellt, eine Sammlung wertvoller Werke und guter Ideen der Welt, zu denen er hinreisen kann. Die Hälfte der Kosten trägt sein „Igeldorf“, die andere Hälfte er, die er während seiner Reise mit Arbeit verdienen muß (z.B. als Dolmetscher oder Kellner). Er besucht interessante, alternativ Kinos, Schulen, Künstlerdörfer,

Kibbuze oder die „normale“ – Sehenswürdigkeiten.

Er bekommt auch Kontaktadressen zu interessanten Persönlichkeiten, die zu einem Gespräch mit dem „Schwalbengesellen“ aus einem „Igeldorf“ gerne bereit sind:

Soziologen, Kritiker, Künstler, Politiker, Wirtschaftsgrößen, Detektiven, Sprachwissenschaftler, Astrophysiker, Mikrobiologen, Chemiker und sonstigen Akademiker, Juristen, Mitglieder der 68`-er, Mitglieder der Frauenbewegung, der „Grauen Wölfe“ und sonstiger Denkern. Er kann die Arbeit und den Handel unserer Welt durch Besuche kennenlernen, die Probleme entdecken, aber er kann auch neue Ideen und Lösungen anhören. Da er die Welt bereist, lernt er Für und Gegen in Sachen verschiedener Staats- und Regierungsformen, Gesellschaftssystemen und Glaubensweisen kennen, das ihm bei seinem Berufswerdegang zum „Meisterfuchs“ in seiner Heimat weiter nützt.

 

Nach dieser schönen Reise kehrt er also ins „Igeldorf“ zurück, und entwickelt sich zu einem besonderen Unternehmer, als Hausbauer, Maschinenbauer, Filmemacher, Erfinder, Fischer, Viehzüchter, Gastronom... oder als Lehrer

der Sonderklasse. Mit seinem Wissen und Werken bereichert er sein Dorf,

konsultiert mit denen, die seine Ideen sich gerne anhören, hört Unternehmer anderer Fachbereiche an, und vergleicht. Entwickelt er sich weiter und verschafft sich den nötigen Überblick, da er den Weg der Zusammenhänge den Kampfweg der Natur und den Kampfweg der Wirtschaft nicht zu einseitig

gegangen ist, so kann er sich in den Rat der „Delphingroßmeister“

von seinem Dorf  empfehlen lassen.


„Delphingroßmeister“ sind kostenlos lebende Weisen, die ein neues Dorf gründen können, das eine Menge Erlaubnisse Bedarf, die vom Staat einzuholen sind.


Wenn er später es schafft in seinem Dorf den Bewohnern die Möglichkeit zu geben: ein Leben zu führen im Sinne des Lebens und des Lebenlassens ohne

Reibereien mit Erfüllung und schöpferischer Freiheiten, mit wenigem robotieren

und mit mehr Zeit füreinander, und das große Dorf erlangt damit schließlich das

Stadtrecht, so ist das Spiel gewonnen.


Wer das Spiel gewinnt, ist ein „Zauberkönig“ und kann in der Zeit Reisen:

nach Datum und Ort erscheint er als „anonymer Engel“ in der Geschichte

der Menschheit. Kann mit Menschen sprechen (falls er sie versteht), und solange sich in Städten alter Kulturen Aufhalten, bis er das will. Vielleicht sollte er aber bescheidener sein, als z.B. Christus, sonnst wird er noch wegen seines Wissens gepeinigt.


Je nach Punktstand, als Belohnung, kann während des Spiels per Internet ein Kunstwerk, wie ein besonders wertvoller Film, Musik oder Theaterstück abgerufen werden, mit geistreichem, inspirierendem  Inhalt und Sinn.


Verändern sollte mit Verständnis beginnen und beim Intoleranz nicht enden.

Gibt es für ein Problem eine Lösung, so sollte es gratis verkündet und nicht als Konsumgut gehandelt und verteuert vermarktet werden.


Es sollten alle etwas davon haben, und nicht nur die, die zur Zeiten gut „im Rennen“ stehen, denn für den Entwicklungsstand einer Sache, Idee, Gesellschaft oder sogar der ganzen Welt nichts maßgebender ist, als ein zurückgebliebenes, nicht mit entwickeltes Glied; z.B. im Körper einer Familie, eines Gewerbes, einer Stadt oder eines ganzen Landes: Schwachstellen, die in Ihrer Auswirkung, wie durch Analphabetismus und sonstige Unwissenheit und Nichtverstehen, zum Hunger und Leid oder Scheidung führen, fast ohne Ausweg. Gelingt es dagegen durch Umdenken das hohe Prinzip:


„Eine für alle und alle für einen!“


zu realisieren, mit den Wundermittel Verständnisdurst und Begriffsbereitschaft die Brücke zu schlagen, die das Fremdartige und Entferntere uns näher bringt, und wir lassen die Mauern fallen,

so statt nur zu erzielen, erreichen wir ein wahres Gewinn.


Probleme der Einzelnen wären leichter zu verarzten, wenn sich viele an der Lösungssuche beteiligen würden, wenn viele die Erfahrungswerte und Sorgen anderer mit den eigenen gleich oder sogar höher stellen würden und nicht unzugänglich.


Es muß nicht heißen, daß viele Köche den Brei verderben. Wenn es fast zu spät ist, operieren oft mehrere Ärzte zusammen. Wenn schon bei der Entstehung der Krankheit der Arzt im Team kooperieren würde, müßte seltener operiert werden.

Ein Individuum, der von vielen unterstützt wäre, könnte zur Lösung unser Problemen aller mehr beitragen, denn auch er hat etwas, kann oder kennt etwas,

was viele noch nicht. „Was alle angeht, können nur alle lösen“ (Dürrenmatt).

So machten wir uns reicher, selbst dann, wen wir nicht arm sind.


Haben wir eine Regierungsform, die, die Sorgen und Schäden der Individuen mit großer Hingabe, ohne Vorbehalt und hoher Kostenstellung zu Recht biegt, so kann  jeder zum Mitglied einer mit Ehre und Bewußtsein beflügelten Gemeinschaft werden  und kann leichter die Probleme der Zivilgesellschaft mit lösen, als zur Zeit es möglich ist.


Die Idee Sozialismus, oder sogar der Kommunismus, blieb bis Heute nur eine Wunschvorstellung, da die Realisation mit Machtmitteln und zu kategorisch zu erzwingen versucht worden ist, auch mit Propaganda, Agitation, Ursachen- und sonstiger Täuschung, auf dem Nährboden rebellierender Armut gegen die Unterdrückung.


Selbst gerecht verteiltes Gemeingut ist wenig Wert, wenn es das Gut eines verarmten Landes ist: das Armsein wird kommuniert.

Käme dagegen (Aus Natur nicht) ein Reiches Land auf kommunistische Gedanken, so könnte (zur Abwechslung) das Reichsein verteilt werden.

Es ist allerdings schwierig, denn wer viel hat, hat viel zu verlieren, denken wir.

Diesen Verlust mit Gewalt zu erzwingen (das in einem herunterwirtschafteten Land anderes auch kaum möglich ist),

ist ein Armutszeugnis.


Dieser Verlust kann jedoch, versuchsweise, als Gewinn gewertet werden,

wenn das Reichtum statt geopfert einen guten Zweck dient:


schlummernde Kräfte der Klassengesellschaft werden wachgerüttelt und

mit der Flut befruchtender Ideen, Menschlichkeit,  wahrer Freundschaft, und ungezügelter Erfindungen, eine Gesellschaft höheren Stellenwertes entsteht.


Das sollte nicht kategorisch bedeuten: tausche dein Finanzkapital gegen

Brüderlichkeit um, sondern:

in dieser erträumten Gesellschaft könnte jeder nach seinem Fasson selig werden.


Vorzüge verschieden erprobter Regierungs- und Gesellschaftsformen

werden so optimiert dargeboten, daß die Freiheit und Reichtum statt

bloß verteilt, für alle wächst und hohen Gewinn erzielt.


Wahre Freiheit ist aber, den vorgeschlagenen Weg nicht gehen zu müssen, und so soll es auch sein, in dem der Spieler ein „Igeldorf“ dieser Träume zunächst, als Gast betritt.

Hat er eine Andere Idee, als so zu leben, wie diese kleine Gemeinschaft,

so trifft er auf offene Ohren und darf am Rande des Dorfes probieren, da an Platz, Hilfe und Verständnis mangelt es hier nicht.


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