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Du hast das mehrmals erwähnt, etwa in diesem Beitrag #472 so:


„Ich selbst glaube, dass Religionsfreiheit die Basis für ein Anheizen religiöser Konflikte ist. Das Wort "Freiheit" suggeriert, dass dem Religiösen bei seiner Religionsausübung keine Grenzen gesetzt werden.“


[QUOTE="dasinci, post: 850744, member: 6409"Das weiß ich, aber du machst dir doch auch eine individuelle Vorstellung von Gott. Eigentlich solltest du mich verstehen.[/QUOTE]


Deine Sichtweise von einem Gott, der keine individuelle Person ist, sondern gewissermaßen ein Ziel, das sich weiter entwickelt, findet durchaus meine Zustimmung. Aber ich sehe auch die Gefahr, dass die dem monotheistischen Gott in der Vergangenheit unterstellte absolute Feindschaft gegenüber der Religionsfreiheit auch bei Dir weiter wirkt. Denn Du weißt JETZT und verteidigst, dass im Tanach, der Bibel und im Koran ein denkbar giftigster Feind der Religionsfreiheit behauptet wird, der Menschen anderer Religion mit dem Tod bestrafen will oder im Jenseits mit Höllenstrafen. Das finde ich schade, denn früher hat Dir sogar gefallen, wenn ich anderen gegenüber verurteilt habe, dass Jesus unterstellt wird, die Menschen zu verdammen, die sich nicht zu seinem Gott bekehren.


Ich sehe das so: Was für ein minderwertiger Fatzke müsste ein allmächtiger Schöpfer dieses Seins mit seinen hundert Milliarden Galaxien sein, wenn er vor Eifersucht ausrastet, wenn von ihm konstruierte Geschöpfe andere Götter anbeten und wenn er die Menschen verdammt, die nicht an ihn glauben können? Wie sollten sich denn bei einem solchen Gottesbild geeignetere andere Gottesvorstellungen entwickeln können? Meinerseits kann ich, wie hier schon mehrmals erwähnt, eine ursächliche Macht für dieses Sein nur als „Nichtfordernde Liebe“ umschreiben.

[/QUOTE]

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