AW: Kunst liegt im Auge des Betrachters?
Da kann ich nur unumwunden zustimmen!
Das trifft es auch auf den Punkt:
niemand hat heutzutage die Berechtigung etwas als Kunst zu deklarieren, aber genauso jedermann.
Leider sind es, ich sehe diese Leute gerne als "Zeitgeistgurus"
, so, dass Menschen, sei es, weil sie Einfluss haben, sei es, weil sie entsprechend vermögend sind, durch ihr Verhalten bestimmen, was Kunst zu sein hat.
Meine Lehrerin meint zwar:
"Kunst kommt von Können, würde es vom Wollen kommen, würde es Wunst heißen!"
Jedoch, was der Einzelne als kustvoll erachtet, ist, falls er selbstbestimmt im Denken ist und selbstsicher genug was seine Empfindungen betrifft, ihm oder ihr selbst überlassen.
Schwer für viele leider, sich gegen den "Modetrend" zu behaupten. So wird vieles als "Kunst" bestaunt, selbst wenn der einzelne Betrachter das völlig anders empfindet, aber die "Tonangeber" sagen, das sei Kunst, also bejubeln all die, die denen folgen.
Da bin ich doch lieber der absolute Banause, der ganz für sich selbst bestimmt, was Kunst ist und was nicht!
Erlebt in Paris im Quartier Latin:
Wir schlenderten so durch die Stadt und sahen ein Schild: Ausstellungseröffnung
Neugierig gingen wir hinein, in Augenhöhe waren rundum und an Schautafeln in der Mitte des Raumes Plastikbeutel mit allerlei Abfällen aufgehängt.

Und das Ganze wurde würdigst bestaunt, man diskutierte darüber, was der Künstler damit ausdrücken will....

...aber die Canapés waren lecker!
in diesem Sinn

lirana