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Kritik an der Metaphysik-Kritik und das Ende der Postmoderne

istina

New Member
Registriert
1. Mai 2013
Beiträge
1
Guten Abend,
wir sind ein neues Blog, dass sich unter anderem mit Philosophie beschäftigt. Mein Co-Autor hat einen sehr spannenden Artiekl über Jocelyn Benoist geschrieben, den er für einen der wichtigsten Philosophen der Gegenwart hält.

Gefälliges Scheitern
Veröffentlicht am April 9, 2013 von Samir Sellami

Ich lese diesen Ausdruck auf S. 40 des Buchs Konzepte von Jocelyn Benoist; ein Autor, der, wenn alles mit rechten Dingen zugeht, in einigen Jahren zu den wichtigsten Philosophen der Gegenwart gehören müsste. Er benennt präzise eine Befindlichkeit, in der es sich eine wichtige Tendenz der Philosophie und mit ihr weite Teile der Theoriebildung seit dem Durchbruch der Metaphysikkritik wohnlich gemacht hat.

Das Unvermeidliche ist passiert: Was einmal als notwendige Kritik an allen totalisierenden Wahrheitsmodellen begonnen hat, ist zu einer polizeilichen Aktivität geworden, die zunehmend selbst totalitäre Züge annimmt. Was einmal, zwar mit oft nervigem Revoluzzerpathos, aber wirklichem Anliegen und intellektuellem Mut als Diskursanalyse, Dekonstruktion, Kritische Theorie, Historisierung usw. benannt wurde, beschriftet heute die Einsatzwagen der Theoriepolizisten, die wegen ein, zwei Verdächtigten einen ganzen Straßenzug festnehmen und allen Bewohnern gleichermaßen lebenslängliche Strafen verordnen. Unter allen Polizeiberichten steht der abschließend vernichtende Satz: Alles ist konstruiert.

-> weiter auf http://istinalog.net/2013/04/09/gefalliges-scheitern/#more-270

Wir freuen uns wnen ihr vorbeischaut und natürlich über Feedback.

istina
 
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AW: Kritik an der Metaphysik-Kritik und das Ende der Postmoderne

Guten Abend,
wir sind ein neues Blog, dass sich unter anderem mit Philosophie beschäftigt. Mein Co-Autor hat einen sehr spannenden Artiekl über Jocelyn Benoist geschrieben, den er für einen der wichtigsten Philosophen der Gegenwart hält.

Gefälliges Scheitern
Veröffentlicht am April 9, 2013 von Samir Sellami

Ich lese diesen Ausdruck auf S. 40 des Buchs Konzepte von Jocelyn Benoist; ein Autor, der, wenn alles mit rechten Dingen zugeht, in einigen Jahren zu den wichtigsten Philosophen der Gegenwart gehören müsste. Er benennt präzise eine Befindlichkeit, in der es sich eine wichtige Tendenz der Philosophie und mit ihr weite Teile der Theoriebildung seit dem Durchbruch der Metaphysikkritik wohnlich gemacht hat.

Das Unvermeidliche ist passiert: Was einmal als notwendige Kritik an allen totalisierenden Wahrheitsmodellen begonnen hat, ist zu einer polizeilichen Aktivität geworden, die zunehmend selbst totalitäre Züge annimmt. Was einmal, zwar mit oft nervigem Revoluzzerpathos, aber wirklichem Anliegen und intellektuellem Mut als Diskursanalyse, Dekonstruktion, Kritische Theorie, Historisierung usw. benannt wurde, beschriftet heute die Einsatzwagen der Theoriepolizisten, die wegen ein, zwei Verdächtigten einen ganzen Straßenzug festnehmen und allen Bewohnern gleichermaßen lebenslängliche Strafen verordnen. Unter allen Polizeiberichten steht der abschließend vernichtende Satz: Alles ist konstruiert.

-> weiter auf http://istinalog.net/2013/04/09/gefalliges-scheitern/#more-270

Wir freuen uns wnen ihr vorbeischaut und natürlich über Feedback.

istina


Geht es dir um 's Thema oder um Reklame? :ironie:
Das Thema selber finde ich durchaus interessant - wenngleich es kein philosophie-spezifisches ist.
Passiert in ALLEN Disziplinen, dass Lehrmeinungen mit der Zeit zu Dogmen erstarren! :schnl:
 
AW: Kritik an der Metaphysik-Kritik und das Ende der Postmoderne

das Wort Umwelt beschreibt eine 'Natur',
die man von außen betrachtet
und der man von innen angehört

sobald ein Mensch existiert,
gibt es keine unberührte Natur mehr
sondern nur noch dessen Kulturlandschaft

und diese Kulturlandschaft ist eben keine Gegennatur,
welche technokratisch zensiert wurde,
sondern ein reichhaltiger Garten

der Gärtner betrachtet die bereits vorhandene Umwelt als Wunderwerk Gottes
und schöpft in seiner Tradition weiter
 
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AW: Kritik an der Metaphysik-Kritik und das Ende der Postmoderne

....

der Gärtner betrachtet die bereits vorhandene Umwelt als Wunderwerk Gottes
und schöpft in seiner Tradition weiter

:ironie: Das werde ich sofort Carl Friedrich von WEIZSÄCKER und seinem :buch: (= "Der Garten des Menschlichen") melden ...:lachen:
 
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