D
daimos
Guest
Die folgende Geschichte ist mittlerweile vor fast 5 Jahren in der 9. Klasse beim Brainstorming entstanden:
Krieg
Verstümmelte Leichen säumen das Schlachtfeld, von irgendwoher dringen Schreie, fürchterliche Schmerzensschreie in mein Ohr. Ich liege in einem Rinnsal, verwundet, mehr tot als lebendig. Langsam fließt Blut an meinem Auge vorbei. Das andere hat man mir im Kampf ausgestochen. An mir zieht die Schlacht noch einmal langsam und detailliert vorbei.
Das Donnern und Dröhnen der Kanonen begleitet das Kampfgeschrei der aufeinanderzustürmenden Heere, vorne heran die Infanterie mit ihren Bajonetten. Dann fallen sich die Soldaten ineinander. Ich spüre die Stiche in meinen Oberschenkel, sehe den Gegner vor mir und steche ihm mit meinem Bajonett in den Bauch, in die Beine. Er sinkt zu Boden, schreit, kauert. Ich steche noch einmal in seinen Rücken; er ist tot. Die Schmerzen in den Beinen werden unerträglich. Doch da kommt schon der Nächste. Diesmal sticht er zu. Mir in die Brust. Ich taumele, falle hin, hinein in das Rinnsal neben mir. Doch der Gegner hat keine Chance mehr mich entgültig zu töten. Gleich darauf wird er von einer Kugel in den Kopf niedergestreckt. Ich werde bewusstlos.
Als ich wieder aufwache, ist es wieder still – bis auf die Schreie. Ich halte die Schmerzen nicht mehr aus, atme schwer. Dann: Stille, Dunkel, Erlösung – TOD.
Krieg
Verstümmelte Leichen säumen das Schlachtfeld, von irgendwoher dringen Schreie, fürchterliche Schmerzensschreie in mein Ohr. Ich liege in einem Rinnsal, verwundet, mehr tot als lebendig. Langsam fließt Blut an meinem Auge vorbei. Das andere hat man mir im Kampf ausgestochen. An mir zieht die Schlacht noch einmal langsam und detailliert vorbei.
Das Donnern und Dröhnen der Kanonen begleitet das Kampfgeschrei der aufeinanderzustürmenden Heere, vorne heran die Infanterie mit ihren Bajonetten. Dann fallen sich die Soldaten ineinander. Ich spüre die Stiche in meinen Oberschenkel, sehe den Gegner vor mir und steche ihm mit meinem Bajonett in den Bauch, in die Beine. Er sinkt zu Boden, schreit, kauert. Ich steche noch einmal in seinen Rücken; er ist tot. Die Schmerzen in den Beinen werden unerträglich. Doch da kommt schon der Nächste. Diesmal sticht er zu. Mir in die Brust. Ich taumele, falle hin, hinein in das Rinnsal neben mir. Doch der Gegner hat keine Chance mehr mich entgültig zu töten. Gleich darauf wird er von einer Kugel in den Kopf niedergestreckt. Ich werde bewusstlos.
Als ich wieder aufwache, ist es wieder still – bis auf die Schreie. Ich halte die Schmerzen nicht mehr aus, atme schwer. Dann: Stille, Dunkel, Erlösung – TOD.