AW: Kontinuum
hei crocojoe,
bei schnellzügen wissen wir aus erfahrung, dass sich deren bewegungsmuster nicht durch relativ einfache bewegungsgesetze beschreiben lassen
daher können wir aus momentanen beobachtungen nur schlecht auf zustände in der vergangenheit schließen
ähnliches bei geschichte.....wenn wir 2 monate lang aktuelle tageszeitungen lesen, werden wir nicht sehr viel von den zuständen im 14. jahrhundert erfahren
anders aber bei der bewegung von himmelskörpern
schon ein paar bilder reichen aus, um sehr genaue bahnberechnungen vornehmen zu können
sonnenfinsternisse oder andere himmelserscheinungen können etliche jahre vor ihrem eintreten auf sekundenbruchteile berechnet werden
plausibel ist selbiges in richtung vergangenheit....berechnete ereignisse in der vergangenheit sind mitunter nachträglich durch historische schriften belegt worden, wobei zusätzlich anzunehmen ist, dass etwaige unterschiede eher auf mangelhafte dokumentation als auf ungenauigkeiten in der berechnung zurück zu führen sein können
solche berechnungen und beobachtungen führen eben zu dem schluss, dass, wenn nicht 'etwas mysteriöses, unbekanntes' passiert ist, waren alle objekte zu einem zeitpunkt in der vergangenheit einander sehr, sehr nahe
natürlich kann niemand ausschließen, dass etwas mysteriöses, unbekanntes passiert ist, aber es ist nicht die natur wissenschaftlicher betrachtung, etwas 'einfach so' anzunehmen
daskannst du erkennen, indem die infaltion (könnte gut als beispiel für etwas 'mysteriöses und unbekanntes' herhalten) eingebaut wurde, um die theorie mit den beobachtungen wieder in einklang zu bringen
auch wenn dieser umstand ein bisschen an deren plausibilität nagt, alternativmodelle (z.b. quitzlipochtli und ähnliche) sind weit weniger plausibel
lg,
Muzmuz