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Auf Thema antworten

Ich glaube Dir, dass  sie nicht von Dir intendiert waren, aber sie drängen sich geradezu auf. Wer, wie Du es getan hast, die kommunistischen Verbrechen in Entwicklungen der Geschichte - ich vereinfache jetzt mal - stellt, wie es sie immer schon gegeben hat, der verbaut sich die Erkenntnis des Typischen am Kommunismus - wie am Nazismus.





Alle genannten Schriften sind mir - beinahe hätte ich gesagt natürlich - bekannt, und wenn Du #1 liest, wirst Du erkennen, dass ich selbst auf die Motive im Windschatten der Ideologie verwiesen habe. Ich würde in keiner Ideologie die alleinige causa der Verbechen sehen, aber den Rechtfertigungsgrund.


Bei den übrigen Beiträgen muss ich leider nochmals erinnern: Das Thema ist nicht "Karl Marx", obwohl ich kaum eine Diskussion über ihn scheuen müsste - und schon gar nicht der Kapitalismus und gar Neoliberalismus. Was hat das denn nun mit den kommnistischen Verbrechen zu tun?  War es der imperialistische US-Kapitalismus, der die Klasse der selbständigen Bauern (Kulaken) ausgerottet hat - mindestens 11 Mill.?!

Den Blick möchte ich lenken auf die geradezu erschreckenden Gemeinsamkeiten zwischen dem Kommunismus - gut Fortuna, nehmen wir den in der SU - und dem Nazismus. - Die wichtigsten sind: Keine freien Wahlen, Einparteiensystem, keine vorgegebenen Grundrechte, keine Meinungsfreiheit, keine Abwahl, keine Klage gegen den Staat, Geheimpolizei u.v.a.m und vor allemeine verbindliche, sämtliche Lebensbereiche umfassende Ideologie.


Der einzige Unterschied ist: Der Kommunismus war wenigstens von der Idee her universal, war für alle Menschen gedacht. Der NS dagegen war national-rassisch, schloss ausdrücklich andere aus. - Aber das hilft dem Opfer im Gulag wenig, wenn man ihm sagt, dass es im Gegensatz zu den Opfern eines KZ im "3. Reich" im Namen einer menschheitsbeglückenden Idee und nicht im Namen einer Lehre der überlegenen Rasse umgebracht wird.


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