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Zu OT Tüften




Hallo, Salem!


Es ist ein plattdeutsches Wort; hängt wohl mit italienisch "Tartuffulo" zusammen.


Es gibt unglaublich viele Wörter für dieses Nahrungsmittel in Deutschland.


=>  Regionale Namen

Es haben sich zahlreiche Regionalnamen für die Kartoffel entwickelt, darunter Arber, Ärpel, Bramburi (im Norden Niederösterreichs, vermutlich aus dem tschechischen von Lilek brambor abgeleitet), Erdapfel (Erdtoffel), Erdbirn, Flezbirn, Grübling, Grundbirn, Knulle (im Süden von Brandenburg), Krumbiir, Krumbeer, Nudel, Schucke, Bulwe, Kästen und Erpfel. Im Plattdeutschen wird sie Tüfte oder Pipper genannt. In Franken verwendet man noch vereinzelt die Bezeichnung Potacken oder, näher an der Aussprache, Bodaggn. In Teilen von Rheinland-Pfalz und dem Saarland nennt man die Kartoffeln Grumbeere oder Grumbiere, so auch in der benachbarten Kurpfalz oder in Nordbaden, im Luxemburgischen sagt man Gromper. In Trier wird Gromper aber eher als „Krumpa“ ausgesprochen. Dafür wird in Schwaben das ähnliche Wort Grombiera verwendet. Im österreichischen Deutsch heißen sie Erdäpfel, im Salzburger Lungau sagt man Eachtling dazu. Auf Grund unterschiedlicher Dialektvarianten können die Namen bereits von Ort zu Ort wechseln: Ebbiera und im Nachbarort heißen die Kartoffeln schon: Eaberra.


Das Wort „Grumbier“ (Erd-Birne) hat sich auch in den südslawischen Sprachen verbreitet: Im Bereich von Ex-Jugoslawien heißt die Kartoffel Krumpir.


Ähnlich ist Kumpir, ein türkisches Fastfood-Gericht, es besteht vor allem aus großen Kartoffeln.


Im Russischen und Polnischen wurde dagegen „Kartoffel“ als Fremdwort übernommen, wobei in Polen auch der Begriff „ziemniak“ (Erdling) verbreitet ist. Der tschechische Begriff „brambor“ leitet sich von „Braniborsko“ (Brandenburg) ab, von wo aus die Kartoffel einst nach Böhmen eingeführt wurde.


aus Wickipedia.


Ich habe das Wort aus einer Eindeutschung von Tolkiens "Herr der Ringe". Sam wünscht sich da, zu den beiden Kaninchen, die er gefangen hat, auch noch "Tüften" als Beilage bereiten zu können.


Aus diesem Buch habe ich auch "Bilwiß" übernommen, das mir seither als Indiz für die Güte eines Wörterbuches gilt. Ein Wörterbuch, das diesen Begriff nicht enthält, kann nicht besonders gut sein.


Gruß Fritz


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