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Weniger ist mehr... dies gilt in jeder Phase einer verständnisvollen Lebensphilosophie, ganz besonders aber für neuartige Instrumentarien von "kleinen und großen" Finanzierungsfragen.


Man glaubt es kaum: Aber in der Geldökonomie wird dieses Grundprinzip längst sehr erfolgreich in mathematischen Erfolgsalgorithmen praktiziert und der (gerne vorgeschobene) "Geldklimanotstand"  muss dabei - so witzig dies auch klingt - als "Geldprimanotstand" noch nicht einmal neu erfunden werden....


Es ist und bleibt ein (doppelt) einträgliches Verlustgeschäft an die Spendenbereitschaft zu appellieren und diese Bereitschaft freiwillig - zur Besänftigung des sozialen Gewissens - überwiegend steuerbegünstigt abzukassieren.


Den Paradigmenwechsel in der Logik der Ökonomie  zu verstehen, dies steht uns (fast) allen noch bevor, negative Leitzinsen werden Zukunftsinvestitionen weit attraktiver machen und diese bereits als Anreiz in die Gegenwart (vor-)verlagern, da man weniger Geld zurückzahlen muss als man erhalten hat und die versteckte Inflation als verdeckte Inflation kaum jemand als "verschreckte" Inflation im Zeitvergleich erkennt  - außer meiner Frau ? :D


Carl Christian von Weizsäcker, ein deutscher Professor für Volkswirtschaft und exzellenter Kenner einer Makroökonomie des "großen" Geldes, soll schon vor 6 Jahren öffentlich darauf hingewiesen haben, dass ein negativer Leitzins durchaus dauerhaft ein auto-systemisches Geldgleichgewicht zwischen Investitionsgeld und Spargeld in einem jeweils nur geringfügig im Zinssignal veränderbaren Plankorridor einer Negativzinsvorgabe für die Zukunft als (radikal?) realistisch einzustufen wäre.


... siehe auch meinen Beitrag Nr. 318 zur differenzierten Betrachtung des Zinsfaktors hier:


https://www.denkforum.at/threads/zerfall-der-eu.19575/page-32


Bernies Sage (Bernhard Layer)


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