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Leider erst jetzt entdeckt.

Liebe Daggi,

ich finde Deine Entscheidungen hinsichtlich therapeutischer Hilfe sehr gut und drücke Dir und Deinem Sohn die Daumen, daß Euch diese Gespräche helfen.

Allerdings finde ich Deine Haltung "Ganz oder gar nicht" - sprich: wenn's nicht funktioniert, dann wird der Junge zur Adoption freigegeben" schon mehr als befremdlich. Sollte das Dein Ernst sein: Dein Junge ist in einem Alter, in dem er MIT entscheiden muß!

Es gäbe auch die Möglichkeit, ihn vorübergehend (oder längerfristig) in eine Pflegefamilie zu geben - auch hier wird Hilfestellung von Jugendamt/Beratungsstellen geboten. Das hätte den Vorteil, daß Du einerseits Dein Leben wieder "in den Griff" bekommen könntest, wie Du das nennst - incl. Vollzeit-Arbeitsplatz, andererseits der Kontakt zu Deinem Kind nicht abreißt.

Sollte Dir Dein Junge allerdings emotional nicht so nahe stehen, daß Du den Kontakt zu ihm brauchst - nun, dann könntest Du Dir den Teil mit der Therapie eigentlich sparen - gib ihn gleich zur Adoption frei!

LG, wirrlicht

<blockquote data-quote="wirrlicht" data-source="post: 23708" data-attributes="member: 272">Leider erst jetzt entdeckt. Liebe Daggi, ich finde Deine Entscheidungen hinsichtlich therapeutischer Hilfe sehr gut und drücke Dir und Deinem Sohn die Daumen, daß Euch diese Gespräche helfen. Allerdings finde ich Deine Haltung &quot;Ganz oder gar nicht&quot; - sprich: wenn&#039;s nicht funktioniert, dann wird der Junge zur Adoption freigegeben&quot; schon mehr als befremdlich. Sollte das Dein Ernst sein: Dein Junge ist in einem Alter, in dem er MIT entscheiden muß! Es gäbe auch die Möglichkeit, ihn vorübergehend (oder längerfristig) in eine Pflegefamilie zu geben - auch hier wird Hilfestellung von Jugendamt/Beratungsstellen geboten. Das hätte den Vorteil, daß Du einerseits Dein Leben wieder &quot;in den Griff&quot; bekommen könntest, wie Du das nennst - incl. Vollzeit-Arbeitsplatz, andererseits der Kontakt zu Deinem Kind nicht abreißt. Sollte Dir Dein Junge allerdings emotional nicht so nahe stehen, daß Du den Kontakt zu ihm brauchst - nun, dann könntest Du Dir den Teil mit der Therapie eigentlich sparen - gib ihn gleich zur Adoption frei!LG, wirrlicht</blockquote>

[QUOTE="wirrlicht, post: 23708, member: 272"] Leider erst jetzt entdeckt. Liebe Daggi, ich finde Deine Entscheidungen hinsichtlich therapeutischer Hilfe sehr gut und drücke Dir und Deinem Sohn die Daumen, daß Euch diese Gespräche helfen. Allerdings finde ich Deine Haltung "Ganz oder gar nicht" - sprich: wenn's nicht funktioniert, dann wird der Junge zur Adoption freigegeben" schon mehr als befremdlich. Sollte das Dein Ernst sein: Dein Junge ist in einem Alter, in dem er MIT entscheiden muß! Es gäbe auch die Möglichkeit, ihn vorübergehend (oder längerfristig) in eine Pflegefamilie zu geben - auch hier wird Hilfestellung von Jugendamt/Beratungsstellen geboten. Das hätte den Vorteil, daß Du einerseits Dein Leben wieder "in den Griff" bekommen könntest, wie Du das nennst - incl. Vollzeit-Arbeitsplatz, andererseits der Kontakt zu Deinem Kind nicht abreißt. Sollte Dir Dein Junge allerdings emotional nicht so nahe stehen, daß Du den Kontakt zu ihm brauchst - nun, dann könntest Du Dir den Teil mit der Therapie eigentlich sparen - gib ihn gleich zur Adoption frei! LG, wirrlicht [/QUOTE]

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