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Auf Thema antworten

Das weiß ich sehr zu schätzen, Alzii, Danke dafür :)


Der Begriff "Seelenstriptease" drückt das schon aus. Mir wurde oft vorgeworfen, ich sei "geltungssüchtig" wenn ich von mir und meinen Erlebnissen erzähle. Mag was dran sein - extrovertiert bin ich sicher. Aber wichtiger finde ich ist das Sichtbar-Werden. Wer würde darüber meckern, wenn jemand von glücklichen Zeiten aus der Sandkiste erzählt oder wie die Eltern einen als Kind mit in den Camping-Urlaub genommen haben? Glückliche Kindheiten werden ständig erzählt, mit Lächeln - und sie werden gerne gehört. Wenn jemand von Terror erzählt, wird abgewiegelt, peinlich geguckt, man bekommt zu hören man solle nicht selbstmitleidig sein usw. - und  irgendwann bin ich zu dem Schluß gekommen, daß man schlicht sowas nicht hören will. Das finde ich bedenklich. Denn: mißhandelte Kinder prägen unsere Gegenwart und Zukunft mit - ob man sie nun wahrnehmen will oder nicht. Sie gehen zum Wählen, werden mehr oder weniger erfolgreich, werden selbst Eltern. Es sind so verdammt viele! Und sie gestalten unsere Welt mit! Solange man sie negiert (und sie sich mit ihren Erlebnissen negieren lassen!) wird sicher nicht viel Gutes dabei rauskommen können. Deswegen denke ich heute: RAUS damit!


LG, wirrlicht


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