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Ich glaube ja. Und ich denke, Du machst Dir Gedanken, die sich fast jede Mutter so oder ähnlich macht. Weil Du menschlich bist, weil Du nicht perfekt sein kann, weil's Dir weh tut wenn Dir die Hand Deinem Kind gegenüber ausrutscht oder Du schreist. Und weißt Du was? Die "perfekten" Mütter sind ja nicht perfekt - sagst Du ja selbst. Dein Sohn weiß, daß Du ihn liebst. Sein Urvertrauen ist nicht so leicht zerstörbar, rede Dir das nicht ein. Ihm sagen "Denk an die, denen es schlechter geht" wäre Quatsch. Mit ihm reden, ihm auch sagen können "Tut mir leid, da sind mir die Nerven durchgegangen" - mit ihm reden, wie Ihr mit schwierigen Situationen besser klarkommt: das wäre sicher effektiver ;)





Nicht wirklich. Ich habe mit Drohungen dafür gesorgt, daß ihr nicht noch eine Geschwistergruppe überlassen wurde - sie wurde bis zur vorzeitigen Pensionierung in ein Mädchenheim abgeschoben, wo sie untergeordnet mitarbeiten durfte.


Als Erwachsene habe ich versucht sie zu konfrontieren, nachdem ich sie viele Jahre nicht mehr gesehen hatte. Ging nicht, die Feindin war nicht mehr da. Nur noch ein konfuses, faltig gewordenes Kind auf dem Esoteriktrip. Möge Alzheimer sie irgendwann dahinraffen oder auch nicht: egal. Sie existiert nicht mehr.


Lg, wirrlicht


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