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Auf Thema antworten


Was steht zur Diskussion ?

 


scriberius,

wenn wir ausklammern, dass mit dem gegenwärtigen Spektakel primär

ein unbotmäßiger Landwirtschaftsminister kalt gestellt wurde, dann bleiben

an dieser Causa in meinem Verständnis folgende Problembereiche zu diskutieren.



1.) Die Skrupellosigkeit der sensationshungrigen Journaille.  

In dem von Windlicht verlinkten Artikel wird deutlich darauf hingewiesen,

dass allein ein öffentlicher Pädophilie-Verdacht bereits existenzbedrohend ist.


Verbreiten die Massenmedien erst einmal Nachrichten von der Sorte ...


"Bei der Hausdurchsuchung wurde kein Material gefunden,

das pädophile Aktivitäten des Herrn X zweifelsfrei beweist."


... dann ist die Existenz des Herrn X bereits so gut wie ruiniert.


Hier in diesem Forum habe ich schon vor Jahren vor hysterischen Überreaktionen

gewarnt, und auf einen Vorfall in England hingewiesen, bei dem ein unschuldiger

Mann durch eine skrupellose Medien-Hatz in den Suizid getrieben wurde.



2.) Eine Befugnis-Überschreitung der Rechtsdurchsetzungseinrichtungen ?  

In dem von Windlicht verlinkten Artikel werden Zweifel daran aufgeworfen,

ob Polizei und Staatsanwaltschaft überhaupt zu den durchgeführten umfangreichen

Untersuchungen und Überwachungen befugt waren.


Dieser Aspekt verdient weiter behandelt zu werden.



3.) Zu große Befugnis-Ausweitung der Rechtsdurchsetzungseinrichtungen ?  

Die in der jüngeren Vergangenheit erfolgten Ausweitungen der Befugnisse zur

verdachtsunabhängigen Überwachung von Bürgern stellen bereits eine bedenkliche

Einschränkung der Bürgerrechte und Grundfreiheiten dar.


Ist der Gesetzgeber auf falschen Schienen unterwegs?



4.) Einschränkung des freien Informationsaustausches im Internet. 

Es ist zu befürchten, dass die Hysterie über Pädophilie und Terrorismus

absichtlich erzeugt wird, um den Informationsaustauch über Internet

noch stärker überwachen und einschränken zu können.


Dadurch könnte eine lückenlose Kontrolle über die Verbreitung von Nachrichten

erreicht werden, sodass unvorteilhafte Tatsachen vertuscht werden können.



 > Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <


 


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