AW: Kind = Fixe bis ans Lebensende??
Ich bin der Meinung, man ist dem Leben, das man geschaffen hat, gegenüber verpflichtet, ihm Voraussetzungen zu schaffen, so dass es gedeihen kann und das bedeutet, so wie ich es sehe, vor allem eine liebende Umgebung für das Kind zu schaffen.
Es ist leichter dies für ein Kind zu erfüllen, wenn Vater und Mutter da sind. Das bedingt aber, dass die Eltern auch an einem Strang ziehen und gemeinsam für dieses Ziel arbeiten. Ich würde es sehr egoistisch von einem Elternteil finden, wenn der dieser Verpflichtung aus einer Laune heraus nicht nachkommt, z.B. weil der Partner nicht alle Bedingungen eines Traumpartners erfüllt, oder weil man halt Lust auf jemand anderen verspürt.
Anders sieht es freilich aus, wenn die Eltern völlig zerstritten sind oder mindestens ein Elternteil unter der Beziehung wirklich leidet. Unter solchen Umständen kann keine wirklich liebevolle Umgebung für das Kind geschaffen werden. Man darf nicht vergessen, dass Unglücklichkeit immer auf alle Mitmenschen abfärbt, insbesondere auf Kinder.
Das Wichtigste jedoch ist in meinen Augen, wie eingangs gesagt, dass ein Kind in einer liebevollen Umgebung aufwächst, in der es sich geborgen und sicher fühlt. Es gibt meines Erachtens mehrere Wege das zu erreichen und daher keine Faustregel. Man wird wohl immer individuell entscheiden müssen.