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AW: Killt die "Killerspiele"


Hast du demnach auch was gegen "Räuber und Gendarm", "Cowboy und Indianer"?


Was hat die Opfer des Amoklaufs denn getötet - ein Computerspiel, von dessen Spielern 99% wahrscheinlich gar nimmer an reale Waffen rankämen, oder die Waffe, die Tims Vater gesetzeswidrig aufbewahrt hat und sich deswegen noch vor Gericht verantworten muss?


Ich denke, man verschiebt hier bewusst den Fokus. "Killerspiele" - ja ach, wenn damit das Problem erledigt wäre. Die Wahrheit ist - wie so oft - viel komplexer. Du kritisierst, dass Killerspiele "widerlich und menschenverachtend" seien. Wie widerlich und menschenverachtend muss für dich dann die Vorstellung sein, dass schon Kinder in Schießsport-Verbänden mit scharfen Waffen lernen, möglichst treffsicher ins Ziel zu schießen. Die PC-Spieler tun dies lediglich virtuell, die Schützen tun dies real, mit echten Waffen, echten Patronen und echter Verletzungsgefahr.


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