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AW: Killt die "Killerspiele"




Die Computerspiele alleine sind es ganz sicher nicht - es scheint mir eher, dass es sich hier um einen ganzen Komplex von Faktoren handelt. So wird auch im Gespräch mit dem Pädagogen Wolfgang Bergmann  in der gestrigen "Die Zeit" das angesprochen,  was eigentlich den Kindern sowohl zuhause als auch in den Schulen fehlt. Der Titel des Gespräches  mit Bergmann ist m.E. irreführend  und einseitig.


http://www.zeit.de/online/2006/47/Interview-Bergmann


Was die Computerspiele betrifft:  Kinder und Jugendliche übernehmen daraus ein gewisses Verhaltensmuster, welches eigentlich nur die Erscheinungsform ihrer Aggression prägt. 


Für mich liegt die Hauptverantwortung bei der Politik, die die Mittel für Kinder- und Jugendarbeit den Bedürfnissen nicht anpasst - im Gegenteil, diese kürzt. Auch kann ich dieses letzte tragische Geschehnis nicht ganz trennen vom gewaltsamen Tod von Kindern wie Kevin, oder dem Folterskandal mit Todesfolgen von Siegburg.


Der gemeinsame Nenner bei all diesen Vorkommnissen ist eine falsche Politik, die nicht genügend Mittel für einem so wichtigen Bereich wie soziale Betreuung, Resozialisierung, etc., zur Verfügung stellt.


Gruß


Miriam


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