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Kiffen

Original geschrieben von Sandra_Sosniok
Also, ich denke schon, dass es das Bewusstsein erweitern kann, weil ich von vielen anderen Kiffern gehört habe, dass sie durchs Kiffen eine Art Erleuchtung
Also, ich möchte mich jetzt nicht darüber lustig machen. Das ist nämlich nicht mehr lustig. Ich lege dir nahe, Infos über das Kiffen nicht nur von den Kiffern zu beziehen. Sondern auch von denen, die sie als Außenstehende beobachten und daher genz anders mitkriesen als sie sich selber mitbekommen. Jetzt bin ich nie exzessiver Kiffer gewesen. Aber kennen tue ich den Stoff schon. Aus meiner Erfahrung - und vor allem aus meiner Beobachtung - kann ich sagen: Dieser Stoff erleuchtet nicht, das zu behaupten ist grob fahrlässig falsch!
Wie meintest du diese "Den Spruch kenne ich..." ???!!!
"Mir hat das auch nicht geschadet!" Kennst du den Spruch nicht in anderen Zusammenhängen? Ich kenne ihn aus meiner Kindheit. Wenn so ein autoritärer Papi oder Meister eine schallende Ohrfeige mit diesem Spruch entschuldigt hatte... "Mir hat das auch nicht geschadet..." Und selber war er unleidlich, unfreundlich, unausgeglichen und unkommunikativ... Er hat schon eine gewisse Komik, dieser Spruch... ;)

Gysi
 
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Original geschrieben von Gisbert Zalich
Dieser Stoff erleuchtet nicht, das zu behaupten ist grob fahrlässig falsch!
Gysi

Das hängt davon ab, wie man "erleuchtet" definiert.
Ich habe Folgendes festgestellt:
Kiffen intensiviert jeden Zustand, in dem man sich gerade befindet. Fühlt man sich gut, dann fühlt man sich mit Kiffen besser, fühlt man sich schlecht, dann fühlt man sich damit schlechter, ist man unsicher, wird man noch unsicherer, hört man Musik, wird das Musikerlebnis intensiviert usw.
Das ist der Grund, warum Kiffen nicht süchtig macht, denn jeden unangenehmen Zustand wie Sorgen, Unsicherheit, Probleme etc. intensiviert man damit, und das tut keiner lange freiwillig.
Süchtig wird man nach Drogen, mit denen man diese schlechten Zustände "betäuben" kann, und das sind so ziemlich alle übrigen Drogen.
Ob man die schönen Zustände, die dadurch intensiviert werden (wenn man sie denn von vornherein hat), als erleuchtet bezeichnen will, ist wie gesagt eine reine Definitionsfrage.
 
Original geschrieben von logiCopter
Kiffen intensiviert jeden Zustand, in dem man sich gerade befindet. Fühlt man sich gut, dann fühlt man sich mit Kiffen besser, fühlt man sich schlecht, dann fühlt man sich damit schlechter,
Da habe ich andere Erfahrungen gemacht... Und von deiner Erfahrung habe ich, so wie du deine schilderst, auch noch nie gehört...
Das ist der Grund, warum Kiffen nicht süchtig macht,
LogiCoper, das ist nicht richtig! Ich kenne einen, der kifft seit 30 Jahren und ist schwer abhängig. Und (nehme ich stark an) in Folgewirkung dieser Abhängigkeit verschlossen, ziemlich paranoid und manchmal größenwahnsinnig. Allerdings behauptet er, das alles nicht zu sein...

Gysi
 
Erstmals willkommen hier im Forum sandra :)

Original geschrieben von Sandra_Sosniok
Das heißt, eine Sache empfinde ich andes: Es stimmt nicht, dass Kiffen nicht süchtig machen kann... Ich war es selbst, wollte meinen Vater beklauen, nur damit ich Geld für Gras hab, habe den ganzen Tag nur noch an den nächsten Joint gedacht usw..
Darüber bin ich hinweg und solage ich in Maßen kiffe, denke ich, dass es bei mir nicht diese "Ist mir egal..."-Haltung hervorrufen wird...

Eine frage die ich von dir ehrlich beantwortet haben will:

Kannst du heute mit dem kiffen für immer aufhören?

ich kenne das, ihc habe zwar nohc nie gekifft, aber ich habe sehr viel geraucht, fast 2 packerl Malboro am tag, heuer hatte ich aufgehört zu rauchen im februar war das, seit dem hab ich keine zigarette mehr angerührt, es fiel mir so schwer, auch jetzt noch fällt es mir so schwer ich hab immer noch das gefühl wenn mich was ärgert oder wenn ich nervös bin das ich sofort eine zigarette brauche, doch ich sag mir selbst nein ich habs bis jetzt geschafft, da wär ich ja schön blöd wenn ich einfach wieder anfange, ich brauche das nicht, das denke ich mir jedesmal wenn ich den drang nach einer zigarette spüre, und das nach mehr als einem halben jahr noch.
Ihc hab immer gesagt ja klar kann ich jederzeit aufhören wenn ich will, wenn man nur will ist das ja leicht. ich will, aber trotzdem bin ich immer noch süchtig nach einer zigarette, auch wenn ich schon seit langem keine mehr geraucht habe.

wenn du bei meiner frage oben lange überlegen musst und dir einfällt wie naja es ist aber so gemütlich, dann bist du süchtig, dann kannst du nicht sagen das du darüber weg bist. wenn du etwas brauchst, wenn du von was nicht los kommst, dann bist du süchtig, wenn du das kiffen nicht brauchst, wenn du gar nicht mehr süchtig bist, warum kiffst du dann?

ich war auch mal in einer gruppe, die dann zum kiffen anfingen, die das zeug nur so reingezogen haben. sie wurden dadurch überheblich, dachten sie schaffen alles, ich sonderte mich dann von dieser gruppe ab, da es mir zu gefährlich wurde, sie waren überhaupt nicht friedlich. drum würd ich die kiffer nicht alle in einem topf schmeissen so wie die bösen alkies und die braven kiffer ja klar...... es gibt die bravsten besoffenen und es gibt die schlimmsten kiffer die das zeug an 10 jährige weiterverkaufen (die kiffer sind ja so brav) ich rauche weder das zeug noch trink ich alkohol. ich will da niemanden etwas vorwerfen oder beschützen. aber ich hab was dagegen wenn man sagt die alkoholiker sind die schlimmsten und die junkies sind ja so brav.

Noch eine frage, habt ihr schon mal einen betrunkenen vor dem kindergarten oder den schulen gesehn der schnapsfläschchen verkauft????

das es strengere richtlinen für den verkauf von alkohl geben sollte. finde ich ein unbedingtes muss. kürzlich erst hab ich einen bericht gesehn, wo sie einen 12 jährigen in verschiedene supermärkte geschickt haben der hochprozentigen alkohol kaufen soll, und sehn ob ers auch bekommt ich glaube es waren 10 Supermärkte 2 davon haben nach dem ausweiss gefragt und 1 davon hat der manager stellung dazugenommen warum seine kassierin nicht nach dem ausweiss fragte.

LG Mag
:)
 
Vielleicht sollte man für das Thema Drogen und Süchte einen Extra- Thread aufmachen. Hier bei uns in der Gegend gibt es ein Therapiezentrum für Jugendliche, die dort therapiert werden. Ich bin da mal mit dem Hund spazierengegangen, es liegt im Wald. Die Jugendlichen dort haben eine Krankheit über die sie hinwegmüssen und ich finde man kann das alles nicht verharmlosen. Genauso gibt es Alkoholkranke und viele die sich nicht behandeln lassen und eine Gefahr für andere sind. Süchte, Drogen und Krankheiten die damit zusammenhängen finde ich nicht lustig, auch nicht wenn jemand deswegen Geld stiehlt oder kriminell wird.
Das ist alles eine Sache des Masshalten, wenn jemand mal abends z.B. Wein trinkt oder einen Schnaps nach dem Essen, das ist "normal", aber wenn jemand täglich Alkohol trinkt in grossen Mengen und das nicht mehr in den Griff bekommt, dann ist das nicht o.k.. Genauso ist es wohl mit Zigaretten, Kiffen und allen anderen Suchtmitteln. Die Menge macht es, aber egal was es ist wenn man übertreibt wird man krank.
Zum Glück habe ich selber geschafft das Rauchen aufzuhören, sonst hätte ich ernsthafte gesundheitliche Probleme bekommen, der Arzt hat mich gewarnt und jedesmal wenn ich erkältet bin habe ich Angst, dass es auf meine Lunge schlägt und ich Antibiotikum einnehmen muss. Mal so eine Zigarette macht zwar nicht süchtig, aber über Jahre hinweg macht man sich selber kaputt und so ist es vermutlich auch mit den anderen Sachen.
 
Original geschrieben von Mag200
na was ist jetzt? wo ist denn sandra? oder bleib ich jetzt auf meinem posting sitzen???

:)

LG Mag

Bis sandra kommt, sage ich Dir schnell was dazu:
Was für eine Frage! Sie läßt sich leider erst am Ende der Ewigkeit beantworten.
 
High zusammen!

@ Gisbert Zalich: Also, du kannst nicht sagen, es sei falsch, dass Kiffen erleuchtet! Wenn du es anders erlebt hast, ist das deine ganz persönliche Meinung, aber ich finde es falsch, hier zu generalisieren!
Und dann - das mit der Backpfeife ist nun wirklich etwas ganz anderes als die Frage, ob mir das Kiffen geschadet hat, weshalb hier für mich die Assoziation nicht ganz nachvollziehbar ist...

@ logiCopter: Dass das Kiffen jeden Zustand intensiviert, denke ich auch, ist übrigens auch in Biologiebüchern nachzulesen...
Aaaaber: Kiffen macht sehr wohl süchtig, das habe ich ja selbst erfahren müssen!

@ Mag200: Ehrlich? Ehrlich gesagt, nein, das kann ich nicht... Ich stelle mir noch oft vor, wie schön es wäre, einen chilligen Abend nur mit ein paar Jollys, meinem Fernseher, Schokolade und Saft zu verbringen...
Ich glaube, wenn mich jemand fragt, ob ich mitkiffe, spätestens dann brauche ich es einfach wieder!
Trotzdem bin ich nicht süchtig. Psychologisch betrachtet besteht da eine gewisse Sehnsucht, ja, aber keine Sucht!
Übrigens sollte man auch bei Zigaretten besser kontrolliereb, finde ich, auch wenn ich selber rauche, aber ich wünsche niemandem, danach süchtig zu sein... Und ich habe auch schon mit 14 Zigaretten im Laden bekommen und das, obwohl man mir deutlich angesehen hat, dass ich noch keine 16 Jahre alt war...

@ Nina: Also, ich finde, dass du durchaus Recht hast! Es ist wirklich schlimm, dass ao viele Drogen gesellschaftsfähig geworden sind...
Ja, auf Dauer macht man sich wohl wirklich damit kaputt, mit allen Drogen...

@ logiCopter: Na ja, man kann sich wohl in etwa einschätzen, weshalb ich die Frage schon jetzt und nicht erst am Ende der Ewigkeit beantwortet habe!

Greetz
Sandra
 
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