denk-mal
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Kerzenlicht im Schnee
Unendlich weit, dehnt sich die weiße Decke,
fahles Licht flackert auf blass bleicher Saat.
Wurzellos Blumen bekränzt und rote Flecke,
alles Leben totenleer, nur eine Krähe naht.
Ein Sämann wanderte übers öde weite Land,
und kleidet die Flur in ein weißes Totentuch.
Der Sensenmann ging ihm rasch zur Hand.
Tot ist Foras Kind, zu kurz war der Besuch.
Schwaches Grabeslicht einsam brennt,
und mit Tränenwachs nun dauerflennt.
Leben entrann wie eine Handvoll Schnee.
Die suchende Krähe, klagt pikend ihr Weh.
Sie fand nichts im aufgewühlten Feld,
es war so, als ob sie Totenwache hält.
Sie spannte dann weit aus ihre Flügel
und entwand still über einem Hügel.
Ein leeres Grab in weißer Prärie.
Ein kalter Wind, welch Ironie,
stimmt an zur Trauersinfonie.
Wie Wolfsgeheul vernahm ich sie.
Das Gedicht beruht auf eine wahre Begebenheit,
die sich vor über einem Jahrzehnt an einer kalten
und schneereichen Dezembernacht ereignete.
War nach einigen freien Tagen zu Besuch bei meiner Freundin.
Als ich so um Mitternacht alleine wieder nach Hause fuhr,
sah ich auf einem Acker ein Licht und Wagenspuren.
Dachte an ein Rücklicht, bzw. an einen Unfall und hielt an.
Das mit der einsamen Krähe und dem blutigen
Schnee kam mir schon unheimlich vor.
Als ich dachte was wohl mit der verunglückten Seele ist,
sah ich eine Art Sternschnuppe, bzw. ein Licht,
dass rasch senkrecht gen Himmel verschwand.
Na ja, vielleicht nahm auch der Totenvogel,
die arme Seele unter seine warmen Fittiche?
Mein Sohn erzählte mir, dass es ein Nachbarjunge war,
der am Vortag tödlich verunglückte.
Scheinbar hatte er es auf schneebedeckter Straße eilig
um noch rechtzeitig auf die Arbeit zu kommen.
Er war erst 18 und hatte erst den Führerschein erworben.
Mein Sohn sagte, der junge Florian war sehr beliebt
und eine herzensgute Seele.
Unendlich weit, dehnt sich die weiße Decke,
fahles Licht flackert auf blass bleicher Saat.
Wurzellos Blumen bekränzt und rote Flecke,
alles Leben totenleer, nur eine Krähe naht.
Ein Sämann wanderte übers öde weite Land,
und kleidet die Flur in ein weißes Totentuch.
Der Sensenmann ging ihm rasch zur Hand.
Tot ist Foras Kind, zu kurz war der Besuch.
Schwaches Grabeslicht einsam brennt,
und mit Tränenwachs nun dauerflennt.
Leben entrann wie eine Handvoll Schnee.
Die suchende Krähe, klagt pikend ihr Weh.
Sie fand nichts im aufgewühlten Feld,
es war so, als ob sie Totenwache hält.
Sie spannte dann weit aus ihre Flügel
und entwand still über einem Hügel.
Ein leeres Grab in weißer Prärie.
Ein kalter Wind, welch Ironie,
stimmt an zur Trauersinfonie.
Wie Wolfsgeheul vernahm ich sie.
Das Gedicht beruht auf eine wahre Begebenheit,
die sich vor über einem Jahrzehnt an einer kalten
und schneereichen Dezembernacht ereignete.
War nach einigen freien Tagen zu Besuch bei meiner Freundin.
Als ich so um Mitternacht alleine wieder nach Hause fuhr,
sah ich auf einem Acker ein Licht und Wagenspuren.
Dachte an ein Rücklicht, bzw. an einen Unfall und hielt an.
Das mit der einsamen Krähe und dem blutigen
Schnee kam mir schon unheimlich vor.
Als ich dachte was wohl mit der verunglückten Seele ist,
sah ich eine Art Sternschnuppe, bzw. ein Licht,
dass rasch senkrecht gen Himmel verschwand.
Na ja, vielleicht nahm auch der Totenvogel,
die arme Seele unter seine warmen Fittiche?
Mein Sohn erzählte mir, dass es ein Nachbarjunge war,
der am Vortag tödlich verunglückte.
Scheinbar hatte er es auf schneebedeckter Straße eilig
um noch rechtzeitig auf die Arbeit zu kommen.
Er war erst 18 und hatte erst den Führerschein erworben.
Mein Sohn sagte, der junge Florian war sehr beliebt
und eine herzensgute Seele.