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AW: Kein Grund zum Jubeln!


hallo, forianer!


ein weiteres trauriges jubiläum, wieder mit krieg:


heute vor 35 jahren zogen sich die letzten GI's aus vietnam zurück und überließen den konflikt, (der zu dieser zeit durch die pariser friedensverhandlungen zumindest offiziell beendet war) den beiden vietnams.


ein frieden? eigentlich doch ein grund der freude?


nein, gewiss nicht! die usa hinterließen ein zerüttetes land, das im süden auf die unterstützung der usa angewiesen war (nach '73 stieg die arbeitslosigkeit dort auf fast 50%!) und im norden auf die bekämpfung der usa und des regime Thieus. 1975 überrannten endlich die nordvietnamesischen truppen südvietnam und beendeten den 2. indochinakrieg am 01.05.1975 mit der einnahme saigons!


es fielen immer noch menschen eines volkes einem krieg zum opfer, der von ehemaligen besatzern, idealistischen roten ideologen und willfährigen diener des imperialismus geschürt und in aller brutalität ausgetragen wurde. die hochgerüstete militärmacht USA gaben dem krieg einen massenmörderischen, chemisch-hochtechnischen aspekt. bis zum abzug der USA starben durchschnittlichen schätzungen zufolge 2-3 millionen menschen. nach 1975 gingen die kommunisten mit viel rache gegen südvietnamesen vor. 1,5 millionen tote (auch mittelspätopfer von chemischen mitteln eingerechnet) und  die bewegung der "boat-people" zeugen davon.


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