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AW: Kant und Religion



 

 

Hallo Hemme,

 

Nach dem was ich folgendem Buch entnehme, bin ich sicher, dass Kant bis zum Schluss an Gott glaubte.  

 

http://books.google.de/books?hl=de&id=J6MNAAAAYAAJ&dq=ludwig+ernst+borowski&printsec=frontcover&source=web&ots=IE3PizQCBS&sig=VGhsTzILg1-cF8GiplLdNILpqdY&sa=X&oi=book_result&resnum=1&ct=result

 

Bei seiner pietistischen Erziehung, zuerst zu Hause, später am Kollegium Fridericianum, welches von Dr. Franz Albert Schultz  geleitet wurde (ab 1733) und welcher auch der geistliche Beistand der Familie Kant war, war der Grund für Kants Gottgläubigkeit bereits in seiner Jugend gelegt.

 

Auch dass er 1756 das Erdbeben von Lissabon (1. November 1755) als Gottgewollt darstellte und den 60 - 100'000 Opfern die durch das Erdbeben stärker sprudelnden Mineralquellen von Teplitze/Töplitz als Kompensation gegenüber stellte, lässt erkennen, dass er mit 35 Jahen immer noch an Gott glaubte.

 

Endlich ein Zitat aus seinen letzten Tagen, aus: 

"Immanues Kant in seinen letzten Lebensjahren", von E. A. Ch. Wasianski, "Diakonus bei der Tragheimschen Kirche in Königsberg".

 

"Meine Herren, ich fürchte nicht den Tod, ich werde zu sterben wissen. Ich versichere es ihnen vor Gott, dass, wenn ich's in dieser Nacht fühlte, dass ich sterben würde, so wollte ich meine Hände aufheben, falten  und sagen: Gott sei gerlobt!"

 

Ich denke, dass man deshalb ruhig davon ausgehen kann, dass Kant an Gott glaubte..... 

 

 

Liebe Grüsse,

 

helia


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