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AW: Kant und Einstein und die Zeit




hilfreicher Hinweis, moebius. Es betrifft ja wieder einmal die Schnittfläche in uns, wo sich Körper und Geist in uns vereinen, das Leben an sich. Es ist also das selbe Dilemma, der Punkt, an dem SRT und QM nicht zusammen passen, bzw. noch nicht. Andererseits wird es dort aber auch bereits heller. Einstein hat offenbar nur die eine Seite beleuchtet und an der Lichtbarriere aufgehört. Er betrachtete sie als Obergrenze, als Skalenende der Zeitachse. Er wusste aber auch, dass es keine natürliche Gerade gibt. Stellen wir uns das Zeitspektrum als X-Achse nun nicht als Gerade vor, die niemals endet (weil unendlich), sondern als liegenden Kreis vor, so wird klar, dass sich die beiden Linien irgendwann, irgendwo im Hintergrund wieder treffen werden, am Ende von Zeit und Raum, bzw. im Nulldurchgang der kosmischen Grundschwingung. Physikalisch betrachtet, stellt somit die Lichtgeschwindigkeit eine natürliche Grenze in der Mitte dar, die von der einen Seite (Materie) nicht erreicht, bzw. überschritten werden kann, und ebenso wenig von der anderen (Geist), denn zur Beschleunigung von Masse auf LG wäre unendlich viel Energie vonnöten, und von oberhalb müssten die Teilchen der "dunklen Energie" unendlich langsam werden. Was physik-theoretisch nicht  passt, funktioniert in uns Menschen aber gut, wie wir ja täglich feststellen können. In uns finden beide Welten zu einander. Und ein Bewusstsein, die Wahrnehmung des "Jetzt" gibt es auch. So schwierig ist es doch eigentlich gar nicht. Unsere Wahrnehmung ist, ja sie muss es, an die naturkonstantlichen Bedingungen angepasst. Genauer: den mechanischen Zeitkonstanten unseres Körpers und der Verarbeitungsgeschwindigkeit unserer CPU. All unsere Vorstellungen fußen auf eben diesen Erfahrungen. Wer schon außergewöhnliche Bewusstseinszustände erlebt hat, wie z.B. ich, der weiß, dass es noch andere Ebenen gibt, solche, die frei davon sind. Für mich ist es keine Frage, dass der Geist entweder mit Lichtgeschwindigkeit funktioniert, oder sogar zeitlos, bzw um Größenordnungen schneller. 


Gegenwart verstehe ich als wahrgenommenen Istzustand in Summe, als ein emotionales Abbild von Befindlichkeit, frei von gedanklicher Anschauung. Als den momentanen Zustand, geprägt von Art und Quantität der vorherschenden Emotionen.


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