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Auf Thema antworten

Jeder Physiker differenziert zwischen allgemeiner und spezieller RT.

Wenn man nicht differenziert, meine man die Spezielle.

Das war bei Dir jedoch nicht gegeben.

Das kannst Du auch nicht wissen ...




>>>>Pantau>>>>> ...Genau so wenig wie du wissen kannst, was man in der Physik unter Wahrheitskriterien versteht und wie diese interpretiert werden. <<<<<<


Da hat sich wohl in den letzten 20 Jahren  entscheidend etwas an der Einstellung der Physiker geändert. Nachteilig, wie ich leider bemerken muß.


Im übrigen kann man "Wahrheitskriterien" gerne in Anführungszeichen setzen, damit man weiß, was damit gemeint ist.

Ohne Anführungszeichen ist es eine Anmaßung, die mir in dieser Form  bisher von keinem Physiker  vorgesetzt wurde.



>>>>>Pantau>>>>> Bei den "Vorhersagen" ist es so: Ich beschreibe (mathematisch) mit einem Modell beobachtete Phänomene. Das dieses Modell dann stimmt ist kein Zufall, ich habe ja extra ein Modell konstruiert, welches dieses beschreibt. Besser ist es natürlich, wenn ich ein Modell finde, welches mehrere Phänomene beschreibt. <<<<<


Meine Rede - da hast Du gut aufgepaßt.



>>>> Aus meinem Modell jedoch Vorhersagen zu machen, welche dann nachprüfbar auch zutreffen, ist in der Tat das Beste, was es in der Physik gibt. <<<<


Man erspart sich ein weiteres Modell, das ist natürlich prima, es ist jedoch kein Wahrheitskriterium.


Nochmal - wenn es Wahrheitskriterien geben würde, dann könnte man anhand dieser Kriterien den Wahrheitsgehalt von Modellen objektiv beurteilen - es existieren jedoch keine Wahrheitskriterien und daher werden alle Theorien irgendwann widerlegt.




>>>>> Es ist zwar IM PRINZIP noch möglich, dass das Modell falsch ist, ... <<<<<<<


Aber nicht doch - wenn man Wahrheitskriterien besitzt, ich lese und staune ...




>>>>>... aber nur in dem Sinne, dass es noch erweitert werden muss. <<<<<<<


Erweiterungen ... ja, man nennt es Erweiterungen.

Die spezielle Relativitätstheorie ist ja eine Erweiterung der Newtonschen Mechanik, nicht wahr?


Wie soll denn jemals ein Modell "falsch" sein, wenn es Beobachtungen korrekt beschreiben kann, die vorher hineingesteckt wurden?



>>>>> Um nachvollziehen zu können, warum das so ist, ob die Relativitätstheorie(en) konsistent ist (sind) und warum diese Kathegorien und Wahrheitskriterien so sinnvoll sind, benötigt man leider ein bisschen Mathematik...


Es ist möglicherweise hilfreich, wenn du dich wenigstens mit dem Gegenstand deiner Kritik hinreichend vertraut machen würdest. <<<<<


Ich bin damit vertraut.


Sagt Dir das Zwillingsparadoxon der S peziellen R elativitätstheorie etwas?

Nun, es wurde "entschärft", indem man das Argument anführte, daß ein System dafür ja beschleunigt werden müsse.

Die beiden Systeme sind daher keine Inertialsysteme und daher könne man die SR darauf nicht anwenden.


Ist zwar an den Haaren herbeigezogen, aber die SR ist gerettet.



Jetzt zur A llgemeinen R elativitätstheorie.

Darin kann ich das Zwillingsparadoxon genau so formulieren.

Nur gilt der Inertialsystem-Einwurf hier nicht.


Der eine Zwilling bleibt auf der Erde, mit der ständigen Beschleunigung von 1g, der andere Zwilling setzt sich in ein Raumschiff, ebenfalls mit der ständigen Beschleunigung von 1g.


Die Bedingungen in den Systemen sind exakt die gleichen, nur soll jetzt bei der Rückkehr des Raumschiffes einer jünger sein, als der Andere.


Welcher?


Das also ist die innere Inkonsistenz der AR.

Mathe benötigt man keine, um diesen Widerspruch zu erkennen.


(Von dem offensichtlich unmotivierten Hochsteigen von Flüssigkeit in einem Gefäß ganz zu schweigen, aber eine innere Widersprüchlichkeit sollte wohl fürs Erste genügen ;)


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