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Objektiv ist die Zeit eben NICHT messbar, was die spezielle Relativitätstheorie aussagt. Dieses Phänomen ist übrigens experimentell mehrfach verifiziert und außerdem der eigentliche Grund, weshalb man die Zeit als vierte Dimension überhaupt auffassen KANN (Stichwort: Zeitdilatation, Zwillingsparadoxon).


Von außen die Zeit zu betrachten ist etwas, mit dem z.B. theoretische Physiker kein besonderes Problem haben, da sie gar nicht erst VERSUCHEN, ihre Betrachtungen an Maßstäben wie dem sog. "gesunden Menschenverstand" zu messen. Sonst hätte es z.B. keinen Kopernikus, keinen Galilei, keinen Einstein und keinen Heisenberg gegeben.


Das Problem ist im übrigen nicht dein subjektives Empfinden von Zeit, mit dem Deutsch-Modell lässt sich dies mindestens genau so gut erklären. Das Problem ist die Frage, ob Zeit OBJEKTIV fließt. Der Widerspruch entsteht, sobald man von einem OBJEKTIVEN Zeitfluss, von OBJEKTIVER Gegenwart und OBJEKTIVER Zukunft spricht. Dies kann es nicht geben.


Gruß,

Michael


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