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AW: Kann der Mensch ohne Nahrung leben?


Ich sage nicht, dass die drei Herren zu dem Schluss kommen, dass letztendlich alles egal ist. Das wäre ja dann der Inbegriff des Nihilismus. Dawkins (ich empfehle "das egoistische Gen" und "Gotteswahn") genießt das Leben. Nietzsche (Ich las "also sprach zarathustra") war sehr schwer und vorallem depressiv. Und chauvinistisch. Aber ich müsste es nochmal lesen, um es genauer beurteilen zu können.


Ethik ist Menschgemacht. Sie dient dazu, "Leid" zu mindern und ein insgesamt angenehmneres Leben zu gestalten. Aber zu sagen: Tiere führen ein lebenswerters Leben als Pflanzen ist aus meinen Augen subjektiv und nicht zu Ende gedacht. Es gibt und gab Menschen, die auch anderen Menschen unterstellen, sie führen ein nichtlebenswerters Leben.


Das mit deiner Mem-Verbreitung per Computer (anbei ein Link für "Meme" übrigens ursprünglich ein Werk Dawkins) ist ja auch richtig.


http://de.wikipedia.org/wiki/Mem


Ich für meinen Teil glaube nicht an einen freien Willen. Ich glaube nicht an zufälle, höchstens an Koinzidenzien. Es geschieht nichts "zufällig". Wenn wir die Rechenleistung hätten, alle chemischen, physikalischen und mathematischen Prozesse die je geschehen sind und die je geschehen werden, berechnen zu können, wäre wir dazu in der Lage, die Vergangenheit zu sehen. Ich könnte herausfinden woran ich oder du oder sonstwer stirtb. Und wann. ODer durch wen?


Auch der Film "minority report" oder "Blade Runner" werfen diese oder ähnliche Themen auf. Manchen tieren werden präkognitive Eigenschaften unterstellt. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Es gibt kein gut oder böse, kein schwarz und weiß. Aus dieser Sicht gesehen ist es auch egal, ob ich morgen jemanden erschlage oder ob ich jemanden das Leben rette, weil es so oder so geschehen wird.


So in etwas :homer:


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