Zu: „Man muß eben mit dem leben, was man getan hat.“
Warum soll ich den Rabbi fragen? Du hast ihn hier zitiert, also erkundige Du Dich bei ihm, ob er es so gesagt hat, wie Du es verstanden hast, zumal es für Dich lediglich ein Ortsgespräch ist.
Pauschal gesehen habe ich dafür Verständnis, aber es kommt nicht auf das pauschale Christentum an, sondern auf den einzelnen Christen.
Das frag ich mich auch! Wer ist denn bei jeder passenden Gelegenheit am stochern und möchte als Nachgeborener persönliche Vorteile aus dem Leid der Vorfahren ziehen?
Ich bin es nicht, obwohl auch meine Familie durch den tschechischen Staat alles verloren hat und auch mein Großvater 1945 vom tschechischen Pöbel, im tschechischen Konzentrationslager erschlagen wurde.
Dies wollte ich nur der Ordnung halber anführen, nicht um anzuklagen!
Falsch, der Gedanke existiert sehr wohl, auch bei sehr vielen Juden, nur sehen die gewinnorientierten Funktionäre das völlig anders, indem sie sagen: „Man muß eben mit dem leben, was man getan hat.“
J.A.