AW: zur politikverdrossenheit
Du hast da einen - mir - wichtigen Aspekt angeschnitten, liebe kathi:
Dieser widerliche Jargon, den Du realistisch , weil von vielen von uns beobachtbar, schilderst, ist nur noch rein formales, in der Regel rollengebundenes unehrliches Gequatsche.
Das So-Tun- als ob man/frau anteilnehmend zuhört, man/frau Partei für den Sprecher, die Sprecherin nimmt, ist ja oft und für viele gar nicht so leicht durchschaubar.
Und es ist ja auch nicht so von ungefähr,dass wir dieses Verhalten vor allem in Dialogen, die nicht " auf der selben Ebene" stattfinden, beobachten können.
Wenn die Dialogpartner auf gleicher Augen ( Machthöhe) miteinander reden, ist es viel leichter, steuernd einzugreifen: " Mensch, hörst Du mir überhaupt zu?" ( oder ähnliche Signale) kann dann ohne Angst ausgesprochen werden.
Aber, bis es sich zu Entscheidungsträgern ( jeder Art) durchgesprochen hat, dass es ihnen, den Dialogpartnern( auch wenn diese in der Machthierarchie eine oder mehrere Stufen " tiefer" stehen) und der Sache, um die es geht, viel besser tut und effizienter ist, wenn man nicht so tut, als ob, wird noch viel Wasser inSpree, Donau, Rhein ( jeder Heimatfluss, auch das Flüsschen- ist einsetzbar) fließen.
Du kathi, dieser Lehrer ist ein fieses Ekel - ich kannte auch solche scheinheiligen Typen in meiner Dienstzeit. Weißt eh...Du bist sicher nicht die einzige, die er gelähmt hat ... und so etwas spricht sich rum und "bleibt an ihm hängen".