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AW: Ist psychische Krankheit der Preis für Kreativität?




Sorry, Zeili, ich sehe gerade, du sprachst von F. Raimund, nicht von R. Harmsdorf!

Elvis Presley hat sich, das weiß ich genau, zu Tode gefressen.

Er ernährte sich ausschließlich von "fingerfood", d.h. Weißbrot mit fettem Belag, kein Gemüse, kein Obst, nichts Vernünftiges und er hatte bei seiner Obduktion 25 Kilo Sch... im Darm.

Er war ja auch maßlos dick! Gekifft hat er sicher auch, denke ich mal, aber das hat ihn nicht umgebracht! Er hat jeden Arzt vergrault, der ihn behandelt hat, weil er dessen Anweisungen nicht befolgte und ist ein Beispiel dafür, dass kreative Menschen auf EINEM Gebiet schöpferisch tätig sein und auf anderen vollkommen blöd sein können, eigentlich ein Gegenbeweis meiner These, dass kreative Menschen durch die Bank weg kreativ sind.

Anscheinend können sie es auch selektiv sein!

Oder aber, E. Presley war gar nicht kreativ.

Hat er je auch nur EINEN seiner Songs geschrieben? Er hat sie gesungen und wurde berühmt, weil er in die Zeit passte.

Auch Schauspieler sind nicht unbedingt kreativ.

Sie spielen etwas Vorgegebenes, wenn sie zum Typ passen, den sie darstellen, aber das ist gerade heute sehr selten etwas Eigenes und auch nicht kreativ.

Schauspieler müssen IMO total selbstbewusst und hemmungslos sein, teilweise schamlos, sehr exhibitionistisch, dann können sie alles ausdrücken.

Aber das ist nicht unbedingt kreativ, ich lege die Messlatte höher.

Wenn sie irgendwann durchdrehen, dann deshalb, weil sie keine Rollen mehr kriegen oder weil sie vielleicht durch die dauernde Fremddarstellung kein Gefühl mehr für die eigene Persönlichkeit und auch den Bezug zur Realität verloren haben?


Fortuna


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