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Auf Thema antworten

Hallo Claus,

Du hast sicher recht. Wenn man das Kind jeden Sonn- und Feiertag in die Kirche prügelt und Gott als strafendes Wesen, dessen einzige Intention es ist zu richten, hinstellt, dann bekommt das Kind sicher einen Schaden.


Man kann aber Gott auch als liebendes Wesen kommunizieren. Er verzeiht, er Hilft wo Mama und Papa nicht mehr helfen können, weiss und alles sieht alles so dass das Kind niemand allein ist. Ausserdem schickt Gott einen Schutzengel, der immer über einen wacht und vor Gefahren beschützt.

Meine Erfahrung ist, dass sich die Kinder dann in Sicherheit fühlen und gleichzeitig lernen, dass sie einerseits nie alleine sind und andererseits immer beschützt werden. Es gibt dann aber auch jemanden, der jeden Schabernack sieht, also lässt man gewisse Dinge besser bleiben.




Ich bin der festen Überzeugung, dass man nur über etwas diskutieren kann, für das man etwas empfindet. Diskussionen ohne Gefühl arten immer sehr schnell in Phrasendrescherei aus. Wenn in der Kindheit kein Gottesbezug aufgebaut wird, bleibt Gott nur ein Wort ist kein Gefühl ist. Diese Leute sehe ich dann in irgendwelchen Esotherischen Kulten verfangen oder noch schlimmer in den Händen irgendwelcher Sekten.


Schliesslich sucht jeder Mensch nach etwas höhrerem (auch wenn es einige nicht zugeben). Selbst der überzeugteste Atheist glaubt an irgendetwas.

Mit religiöser Erziehung schafft man zumindest einen gewissen Rahmen. Diesen Rahmen kann das (ehemalige) Kind dann immer noch ausbauen und seinem eigenen Gottesbild anpassen.


Lg,

 Seaman


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