@ Claus
Das ist aber sehr verallgemeinernd ausgedrückt. Ich bin auch 10 Jahre in einer katholischen Privatschule gegangen und von zu Hause eher religiös erzogen worden. Natürlich hab ich dann mit 15 Jahren auch gecheckt, daß die "reale" Welt doch anders ist, als sie die Kirche immer darstellt und Gott auch nicht immer da ist, wenn man ihn braucht.
Trotzdem hab ich keine psychischen Schäden davongetragen. Ich gehe sehr kritisch mit der Kirche und dem Glauben um, aber ich bin noch immer ein gläubiger Mensch.
Ich finde es aber gut, daß ich mit den Werten eines katholischen Glaubens aufgewachsen bin, schließlich kommen Kinder doch immer mal in die Pubertät und fangen üblicherweise an, die Dinge, die sie als Kind gelernt haben, in Frage zu stellen. Und dann können sie sich noch immer entscheiden, ob der Glaube für sie selber vertretbar ist oder nicht.
Ich für meinen Teil bin kritisch mit der Kirche und dem starren Glauben und Dogma, wie es in der Bibel steht. Ich glaube aber trotzdem an Gott und kommuniziere mit ihm.
Es kommt immer drauf an, wie man Kindern den Glauben näher bringt, ob man mit einem "bösen" Gott droht oder zu einem "guten" Gott betet.
Lg
Exeter