Andere Menschen als "Religionsfritzen" zu bezeichnen finde ich nicht nur abwertend, sondern in gesteigertem Maße degradierend. Und deine Idee geht auch nicht auf, denn es ist nicht nur Geld, das die kirchlichen Organisationen in das Sozialsystem einbringen, es ist der Umstand, dass da Menschen nahezu für Kost und Unterkunft arbeiten.
Würdest du das für deinen Staat tun?
Würdest du das für einen Behinderten tun?
Würdest du das für die Armen in Kalkutta tun?
Würdest du dein Leben der Hilfe für Andere widmen?
Man kann Atheist sein, das ist akzeptabel. Aber man muss der wertvollen und selbstlosen Arbeit anderer nicht mit Arroganz begegnen.
Und all dies hat mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun, denn es geht ja um die Frage, ob Religion als solches etwas Gutes ist. Falls du da außer Polemik und Degradierung auch noch etwas substanzielles parat hast, dann wäre ich daran sehr interessiert.
Zum Beispiel wäre es interessant zu wissen, ob und wie weit du andere Religionen kennst, Menschen, die zum Beispiel nach dem Buddhismus leben. Ich lebe in einem buddhistischen Land und könnte dir da einiges erzählen.
Leider jedoch nicht polemisch, denn Religionsfritzen kenne ich nicht.