Die Religion hat einen nicht zu verkennenden positiven aspekt:
sie bringt die Menschen in „Gemeinden“ zusammen, in denen alltägliche Probleme und gegenseitige Hilfe dominieren, der religiöse Firlefanz dann eigentlich nur der zusammenhaltende Kitt ist und die Moralvorstellungen vorgibt.
Einen solchen Zusammenhalt brauchen die meisten Menschen. Er ist auch erfolgreich beim Niederhalten der Kriminalität, zur psychologischen Betreuung in persönlichen Krisensituationen .....
Man hat auch in der DDR (und anderen Ostblockstaaten?) versucht, diese Gemeinschaften auf der Grundlage atheistischer und marxistischer Weltanschauung zusammenzubringen,
als „sozialistische Arbeits- und Wohngemeinschaftskollektive“, die die 10 Gebote des sozialistischen menschen zu befolgen hatten (sehr begrüßenswerte Regeln, die sollten wir heute mal alle beherzigen!, man kann ja antiquierte Begriffe wie „Volkseigentum“ durch „öffentliche einrichtungen“ usw. ersetzen)
Ich habe auch über die Geschichte der israelischen Kibutzim gelesen, sehr erfolgreiche einrichtungen, die geradezu kommunistisch anmuten, mit der Vernachlässigung der religiösen Bräuche und dem Vormarsch der Konsumideologie bei der Jugend geht diese Ära jetzt zu Ende.
Also, ich denke, das Volk braucht dieses Opium „Religion“, es kann auch eine gottlose Weltanschauung sein, wenn sie nur wie eine religion zelebriert wird
meint Claus