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Anders als die Landläufigen, die da meinen, sie seien ihr Körper (und mit ihm verschwindet am letzten Tag alles), gibt es ja auch ein paar Abweichler, die da sagen, sie haben einen Körper (wohl wissend, dass sie diesen eines Tages ablegen werden).

Der deutsche Benediktinermönch und Zen-Meister Willigis Jäger (1925 - 2020) sagt dazu:

Wir sind als Menschen nur eine Masche in einem gewaltigen Netz. Wir sollten endlich begreifen. dass wir zuerst Netz sind und dann erst Masche, dass wir zuerst eins mit dem ganzen Universum sind und dann erst einzelne Wesen. Wir sind Kinder des Kosmos. In der Erfahrung unseres kosmischen Bewusstseins wissen wir uns mit allen verbunden, erleben die Einheit des Seins. Da wir das Eine sind, sind wir auch nicht entstanden und werden nicht vergehen. Wir sind unserem Wesen nach ungeboren und unsterblich. Wir gehen im Tod nicht unter. Wir verlieren nur dieser Form. Die äußere Form wird sterben. aber was wir sind, ist unvergänglich. 

LG * Helmfried


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