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Für mich ist das einfach deshalb schwer vorstellbar, weil ich davon überzeugt bin (hier bin ich ausnahmsweise mal unverbesserlicher Optimist) dass die geistige Welt mit einem gerechten System arbeiten muss, dass also Gerechtigkeit ein ganz wesentlicher Faktor ist. Also: Wäre es gerecht, wenn nun ein Mensch in einem sehr negativen Seelenzustand stirbt und dann für immer an diesen Zustand gebunden wäre? Denn du sagst ja:








Was ist mit jemandem, der im Kindesalter stirbt? Oder jemandem, der eine geistige Behinderung hatte? Oder was ist mit jemandem, der aufgrund eines Hirnschadens ein (selbst)destruktives Verhalten entwickelt hat und und und, diese Liste ließe sich endlos fortführen. Ist dann jemand in der geistigen Welt für immer im Bewusstsein eines 4jährigen Kindes, eines geistig Behinderten, eines hirngeschädigten Menschen usw... Solche Ideen triggern wieder meine Höllenangst. :wut1: Vielleicht ist meine Idee eines gerechten Universums aber auch einfach naiv, dann hätten diese Seelen eben einfach "Pech gehabt" - für mich aber sehr schwer vorstellbar. Wenn wir von einem intelligenten Universum ausgehen, muss auch eine gewisse Gerechtigkeit herrschen (und diese wäre gegeben, wenn jede Seele mehrere Leben hätte, mit ausgewogenen Verhältnissen von Glück/Unglück usw...). Vielleicht habe ich deine Darstellungen aber auch nicht richtig verstanden. Es hängt davon ab, was du damit meinst, dass "keine Entwicklung mehr möglich ist", vielleicht meintest du das nicht in dieser Absolutheit.


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