AW: Ist alles eins
diese Frage lässt sich nicht so einfach beantworten, wie es hier erscheinen mag. Sie stellt sich ohnehin nur philosophisch, denn empirisch lässt sie sich nicht bejahen. Es ist nur möglich innerhalb von Gedankenmodellen, die sich nicht beweisen lassen, sondern im Bereich des Glaubens liegen. Und auch dort muss unterschieden werden zwischen einzelnen Ebenen und abgegrenzten Instanzen. Es bleiben lediglich hoch anzusetzende, umfassende Bereiche, für die der Begriff Einheit angenommen werden kann. Ein Mensch ist eine Einheit, eine scheinbar klar vom Rest abgegrenzte, rein physich betrachtet, auf jeden Fall. Was aber ist mit seinem Geist? Mit all dem, was ihn letztlich ausmacht? Schon der Körper endet nicht an der Hautoberfläche, sondern seine unsichtbaren Felder sind weit außerhalb nachweisbar. Dann ist er auf jeden Fall fest eingebunden in das Ökosystem Erde, das wiederum Teil des Universums ist, innerhalb dessen weder etwas völlig verschwindet, noch hinzu kommt. Universumsweit können wir davon ausgehen, dass alles, absolut betrachtet, eins ist, einmalig.
Wir leben aber primär in der relativen Welt, geprägt durch Zeit und Raum. Innerhalb dieser 4 unteren Dimensionen ist die hier hinterfragte Einheit nebensächlich. Sie wird auch von den allermeisten Menschen verneint. Und ja: als Mensch sind wir nicht Eins, sondern lauter kleine Einheiten, von denen jeder seinen ganz speziellen Weg geht. Wo sich Einer befindet, kann zur selben Zeit kein Anderer sein. Und jeder hat seine eigene geistige Basis, die fest mit dem Körper verbunden ist. Es ist klar, dass Menschen, die sehr ähnlich empfinden, sich im Gleichklang befinden, sie liegen "auf einer Wellenlänge". Sie befinden sich in Resonanz, deren Reinform als Kohärenz bezeichnet wird. Dies ist bei komplexen Systemen kaum möglich, aber quantenphysischen Ebenen aber vorstellbar. Auf dieser Ebene ist für mich allumfassende Transparenz denkbar: auf der Gottesebene.