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AW: Islam ist ...




Schon wieder so eine komische Ansicht. Woher nimmst du das bloß?


Man hat im Mittelalter Biber als Fastenspeise geschätzt


Ursprünglich war der Biber in ganz Nord- und Mitteleuropa und in Vorderasien verbreitet, durch intensive Jagd wurde er aber bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts beinahe ausgerottet. Die Menschen waren nicht nur am dichten Fell interessiert, sondern auch am Duftsekret (Bibergeil oder Castoreum), das als Wundermittel gegen beinahe jede Krankheit galt. Auch das schmackhafte Fleisch war begehrt, vor allem während der Fastenzeit, wenn die Katholiken kein Fleisch essen durften, denn der Biber wurde von den Theologen wegen der Schuppen auf der Kelle als Fisch betrachtet. Im 20. Jahrhundert wurden die Restbestände durch Meliorationen (Entsumpfung) und Flussbegradigungen noch weiter zurückgedrängt. Nur an der Rhône (Frankreich), Elbe (Norddeutschland) und in Norwegen hielten sich kleine Biberkolonien. 

=> http://www.datacomm.ch/jud.zwahlen/portrait/bio/tiere.htm


Siehe auch da: http://www.n-tv.de/archiv/Als-die-Biber-Fische-wurden-article71969.html


Fleisch war zur "Reinigung der Sinne" durch Fasten strikt untersagt, Fisch als "Fleischersatz" aber erlaubt. Viele Klöster legten sich Fischteiche an, um versorgt zu sein. Und das führte dazu, dass sogar eine neue Fisch-Spezies auf den Tischen landete: der Biber. Mönche erklärten ihn zu einem fischähnlichen Wassertier, schon war er ein "erlaubter Leckerbissen" auf dem vorösterlichen Speiseplan. Von einigen Klöstern wird zudem berichtet, dass Enten zu einer "Art Fische" erklärt worden sein sollen, doch dieser Braten galt eigentlich als "sündiger Genuss".


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