AW: Islam ist ...
1. Indem sie Deutsch lernen, wenn sie es noch nicht können.
2. Indem sie sich an deutsche Gesetze halten.
3. Indem sie die in Deutschland geltenden Werte respektieren.
Es gibt in Deutschland eine ganze Reihe muslimischer Frauen, die nicht die gleiche Behandlung erhalten, wie ihre Väter, Männer und Brüder.
Türkische Frauen, die im Haus bleiben, sich nicht am gesellschaftlichen Leben beteiligen, denen beigebracht wird, dass sie nicht die gleichen Rechte haben wie Männer.
Die als Schlampe beschimpft werden, weil sie kein Kopftuch tragen, einen (im schlimmsten Fall deutschen) Freund haben, oder eine Berufsausbildung machen.
Das ist unerträglich für mich als Deutschen und als Menschen.
Ich will nicht, dass in meinem Land Menschen so leben müssen. Diese Frauen sind meine Mitbürgerinnen.
Ich halte das für eine Pauschalisierung.
Ich habe mal einen türkischen Jungen gesehen, der weder Deutsch noch Türkisch vernünftig konnte, und so geht es einigen.
Bin ich auch ein Nationalist, wenn ich mir auf Grund solcher Erfahrungen mehr Integration wünsche?
Die physische Anwesenheit in einem Land macht einen noch nicht zum integrierten Mitbürger.
Jede muslimische Familie hier in Deutschland, die ihrer Tochter das Recht auf Bildung und Selbstbestimmung verweigert, deren Kinder nicht in der Lage sind, auf deutsch mit ihren Klassenkameraden zu sprechen, ist nicht ausreichend integriert.
Und da kann man nicht sagen: Ok, alles in Ordnung, so sind sie halt.
Das ist eine Form von "Toleranz" die nur schadet, und niemandem nützt.
Es gibt so etwas wie Menschenrechte. Was die Türken in der Türkei oder die Araber in Saudi-Arabien daraus machen
(nicht viel übrigens) ist nicht mein Bier.
Aber als Bürger der Bundesrepublik erwarte ich, dass die Menschenrechte HIER für ALLE gelten.
Und ich erwarte, dass das auch durchgesetzt wird.
Ein paar Beispiele:
Bei der Auswahl für das Essen in der Schulkantine auch Alternativen für Menschen anderer Religionen (koscheres Essen, Essen ohne Schweinefleisch etc.) zu berücksichtigen ist tolerant und ein guter Beitrag zur Integration.
Die Tierschutzbestimmungen zu lockern, um Menschen anderer Kulturen das Schächten zu ermöglichen ist nicht tragbar.
Eine muslimische Studentin oder Schülerin zu zwingen, ihr Kopftuch an der Uni oder in der Schule auszuziehen ist unnötig und intolerant.
Als letztes Mittel Druck auf muslimische Eltern auszuüben wenn ihre Tochter nicht mit auf die Klassenfahrt (= eine schulische Veranstaltung= Schulpflicht) darf, halte ich für legitim und dient der Integration des Mädchens. (Klassenfahrten erfüllen einen wichtigen sozialen Sinn).
Ich wundere mich immer ein bisschen über all die Roten und Grünen, die, wenn es um deutsche Frauen geht, doch immer die feministische Fahne schwingen, so still bei unseren muslimischen Mitbürgerinnen sind.
Ist das nicht auch eine Form der Diskriminierung von Ausländerinnen?
Ein echter Nationaler übrigens kann mit Ausländern im ganzen eh nichts anfangen. Egal ob integriert oder nicht.
MfG,
Sunnyboy