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AW: Integrale Philosophie und Bewusstseinsentwicklung




Ich habe mich zwar mit mehreren Religionen auseinandergesetzt, aber einen gemeinsamen Anfangspunkt gibt es wohl nur beim Judentum und dem Christentum. Was sollte auch das ominöse Ganze sein? Durch den Missbrauch von Tyrannen, die beispielsweise im Namen Gottes kriege führen, wurde der Glaube zu einer Schwäche degradiert, aber ich finde dennoch, dass er eine Stärke ist. Nicht Gedankenlosigkeit, Imitation und Gehorsam, sondern Wachsamkeit und Kreativität.

Ich verstehe es so: alles beginnt mit dem bewussten Wunsch zu sprechen, nicht unbedingt der Kommunikation wegen, sondern um das, was man wahrnimmt, zu benennen und dann zu sehen, wie viel man schafft. Damit ist dann auch der Glaube entstanden - das Selbstbewusstsein. Man konzentriert sich also und versucht, alles zu benennen. Man blinzelt und sagt: "dunkel - hell, Nacht - Tag.". Dasselbe passiert im Schöpfungsmythos. "Bewusstsein", "Mensch" und "Leben" werden personifiziert. Indem ein Bewusstsein erstmals zwischen Licht und Dunkelheit differenziert, wird keine Aussage darüber gemacht, woher beides kommt. Und trotzdem ist es ein Zeugnis des Glaubens.





:nein:


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