Bei aller Kritik an der katholischen Kirche ist festzustellen, dass sie aus der Geschichte einiges gelernt hat. Die heutigen Mitglieder für ihre Geschichte haftbar zu machen, ist unsinnig. Jedes Volk und jede Religion hatte ihre dunklen Kapitel in der Geschichte, eine Sippenhaft für alle Zeiten kann man davon nicht ableiten. Schuld ist immer etwas persönliches, hat also mit Personen zu tun.
Die Behauptung, Past Paul II wäre ein Freund Hitlers gewesen, ist sachlich falsch. In einem Hirtenbrief(überschrieben in Latein: In grosser Sorge) hatte er sich ausdrücklich gegen ihn gewandt. Viele Priester sind in KZ ermordet worden.
Die Verfolgung Andersgläubiger hat es bei fast allen Religionen vor, während und nach der Inquisition gegeben, allerdings ohne Verfahren wie die Inquisition, sondern einfach auf Grund der Anweisung eines Herschers. Die Verfolgung der ersten Christen durch die Römer ist ein gutes Beispiel dafür.
In islamischen Ländern exisiert dies heute noch bis hin zur Todesstrafe nur für den Besitz einer Bibel.
Ich rate jedem, einmal die islamische mit der katholischen Geschichte zu vergleichen. Da schneiden die Christen erheblich besser ab, über die Gründung der Religion bis heute gesehen.
Im Übrigen ist es unsinnig, an Vorgänge, die vor 500 Jahren stattgefunden haben, die Massstäbe von heute anzulegen.