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Hallo,



hier noch einmal eine Zusammenfassung, was sich aus Sicht der Stufenlogik

zu Geist –Körper ergeben hat:


Betrachtet man dasUniversum und den Urknall,

so beginnt es mit einem „Apeiron“(alles Physikalische / Körperliche ist unbestimmt

in Stufe 0

und parallel dazu mit dem Geistigen (das insbesondere der Gravitation unterliegt)

in Stufe Unendlich.


Diese beiden Objektarten kommen in Stufe 1 zusammen,

dort entstehen insbesondere erste physikalische Objekte und Energiebündel.


Dabei bilden sich zu den Geistobjekten je nach deren Gravitationseigenschaften

passende physikalische Partnerobjekte.


Also zu einem Geistobjekt mit einer Elektronenmasse ein Elektron,

zu einem Geistobjekt mit Protonenmasse ein Proton usw..



Die physikalischen (elementaren) Objekte bilden dabei die gravitative Struktur

der elementaren Geistobjekte ab.


Da man nie einphysikalisches Objekt ohne Gravitation beobachtet,

hat wohl jedes physikalisches Objekt einen (passenden) Geistpartner.


Die Dunkle Materie könnte sich aus Geistobjekten ohne physikalische Partner zusammensetzen (daher nur Gravitation wirksam),

ist also wohl „reine rGeist“.


Die fehlenden physikalischen Partner der Geistobjekte in der „Dunklen Materie“

könnten drei Ursachen haben:


A) Die Gravitation ist zu groß für elementare physikalische Objekte


B) Die Gravitation ist zu klein für elementare physikalische Objekte


C) In Stufe 1 konnten für diese Geistobjekte keine physikalischen Partner gebunden werden.



Die Bindung zwischen den elementaren Geistobjekten und den elementaren physikalischen Objekten scheint außergewöhnlich fest zu sein

(hält evtl. sogar in einem Schwarzen Loch), da man niemals isolierte physikalische Objekte (ohne Gravitation) beobachtet.


Von welcher Art diese Bindung ist, ist mir nicht bekannt, vielleicht deutet die enorme Vakuumenergie an (10 hoch 120),

um welche Größenordnungen es da gehen könnte.



Das Modell ist zwarein dualistisches Modell, aber mit drei Besonderheiten:


1. Die Einbeziehung von Stufen (Stufe Unendlich für den Geist, Stufen 0,1,2,3, …. k

für den Körper.


2. Gravitation wird an den Geist gebunden, die anderen drei Wechselwirkungen an den Körper.


3. Geistobjekte und Körperobjekte sind ab Stufe 1 stark aneinander gebunden.


Wegen 3. (und 2.) könnte man sogar von Objekten sprechen, die alle Geist-Körpereigenschaften auf sich vereinen,

nur 1. steht dem entgegen.



In dem Modell ist der Geist führend, da er als erster Strukturen aufweist

und sich die Körper dazu passend aus der Stufe 0 modelliert.



Umgekehrt können wir aus den entstandenen physikalischen Strukturen

auf analoge Strukturen des unsichtbaren Geistes schließen

(z.B.Nervensystem).


Funktional ergänzenund unterscheiden sich die physikalischen und geistigen Strukturen,

z.B. Qualia im Geist.


Wie sich aus den elementaren Strukturen übergreifende Strukturen im Geist aufbauen

(z.B. Bewusstsein, Ich) bleibt noch offen.



Letztere lösen sich wohl beim Tod auf, nicht aber die Geist-Körper-Bindungen auf elementarer Ebene.

Die elementaren Geistobjekte aus Stufe Unendlich sind wohl zeitlos / ewig.


Für eine unsterbliche Seele (übergreifende Geiststruktur) bietet das Modell

aber wenig Argumente.


Zwar kann sich wohl wieder ein neuer Geist z.B. zu einem neuen menschlichen Körper bilden,

aber wie der neue Körper hat der wohl nur wenig mit dem alten Geist zu tun,

er setzt sich wohl aus einer ganzneuen Kombination von Geist-Elementarteilchen zusammen.


Immerhin kann das Modell gut erklären, weshalb die Geister von Kindern

den Eltern und Vorfahren ähnlich sind (wie das bei Seelenwanderung klappenkann, hatte sich schon Lukrez gefragt):


Analog zur Körper-DNA gibt es wohl gekoppelt eine Geist-DNA,

wobei die darüber vererbten Geist-Eigenschaften natürlich etwas anders sind.



Nach diesem Modell erlaubt uns die physikalische Welt einen Blick

in die unsichtbare Geistwelt (da beide eine ähnliche Struktur aufweisen),

aber was wir aus den physikalischen Strukturen /Funktionen

für die geistigen Funktionen genau ableiten können (z.B. beim Nervensystem)

bleibt weitgehend offen.


Immerhin stärkt das Modell einen panpsychischen Ansatz ab Stufe 1.


Die mögliche Interaktion zwischen Geist und Körper hatte ich ja mit Quantenauswahlen

(und zeitinversen virtuellen Möglichkeitsteilchen) beschrieben.

Vermutlich ist eine Voraussetzung dafür, dass gekoppelte Geist-Körper-Teilchen

bei der Auswahl vorliegen, denn wir können mit unserm Geist ja nicht beliebige Körper

beeinflussen, sondern nur unseren eigenen (und evtl. nur über unser Nervensystem).



Vermutlich muss das Modell noch angepasst werden,


da ich bestimmt noch nicht alle aufgeworfenen Probleme überblicke.



Gruß


Trestone


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